PSG-Sportdirektor Leonardo: „In Frankreich wollen die jungen Spieler lieber wechseln“

17. September 2019 | Champions League | BY Manuel Behlert

News | Paris Saint Germain hat im Sommer einige junge Spieler abgegeben. Unter anderem suchten Christopher Nkunku (Leipzig), Moussa Diaby (Leverkusen), Timothy Weah (Lille) und Stanley N’Soki (Nizza) neue Herausforderungen, die Akademiespieler, die noch im Kader der Profimannschaft stehen, sind an einer Hand abzuzählen.

Leonardo kritisiert die Regularien

Laut PSG-Sportdirektor Leonardo war nicht nur die Tatsache, dass PSG Einnahmen generieren musste, dafür verantwortlich. Das teilte er im Gespräch mit „RMC Sport“ mit.

„Es stimmt, dass es schwierig für diese Spieler ist. Sie müssen spielen. Das Problem ist, dass man, wenn man einen Spieler hat, der 17 oder 18 Jahre alt ist und nur noch ein Jahr Vertrag hat, gezwungen wird, diese Spieler auch ziehen zu lassen. In Frankreich haben die jungen Spieler diesen Wunsch den Verein zu verlassen, die Engländer, Italiener oder Spanier bleiben in der Regel in ihrem Land“, so Leonardo.

Doch auch die Regularien in der Liga, die die Vertragslaufzeiten bei Akteuren unter 18 Jahren beschränken, sind dem Brasilianer ein Dorn im Auge. „Wir haben diese Regel, die den Spielern erlaubt, früher Druck auszuüben. Der erste Vertrag sollte ebenfalls über 5 Jahre gültig sein können, nicht nur über 3.“

(Photo by FRANCK FIFE / AFP)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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