PSG wollte Di Maria im Januar nach China verkaufen

26. Februar 2017 | News | BY Marius Merck

Der 4:0 Sieg von Paris St. Germain gegen den FC Barcelona war das Highlight der Achtelfinal-Hinspiele in der Königsklasse. Bester Mann auf dem Platz war nicht nur wegen seiner beiden Traumtore Angel Di Maria. Fast hätte der Mann des Spiels gar nicht auf dem Platz gestanden.

 

Unterdurchschnittliche Vorrunde

Wie die „L´Equipe“ schreibt, wollte PSG den Argentinier im vergangenen Transfer-Fenster nach China verkaufen. Der Klub aus der französischen Hauptstadt war angeblich mit den Leistungen von Di Maria in der Vorrunde unzufrieden, weshalb man sich damals für einen Verkauf  im Januar entschieden haben soll.

Laut dem Blatt informierte der Verein Di Maria´s Berater José Mendes über die Transfer-Absicht. Der Spieler soll jedoch geweigert haben, den Klub im Januar zu verlassen. Di Maria kam im Sommer 2015 für 63 Millionen Euro von Manchester United und steht noch bis 2019 unter Vertrag.

 

„Nicht respektiert“

(Photo by LIONEL BONAVENTURE/AFP/Getty Images)

Rückblickend macht die Behauptung der „L´Equipe“ durchaus Sinn. Mit Julian Draxler (VfL Wolfsburg, 40 Millionen), Gonzalo Guedes (Benfica Lissabon, 30 Millionen) und Giovani Lo Celso (Rosario Central, Leih-Ende – 10 Millionen Ablöse bereits im Sommer 2016) verpflichtete PSG im Winter gleich drei junge, talentierte Nationalspieler für die Offensive. Man wäre also in der Lage gewesen, einen Abgang des Vize-Weltmeisters von 2014 kurzfristig personell und langfristig auch qualitativ aufzufangen.

Di Maria selbst soll über die Sache sehr verärgert sein. Ein naher Verwandter des argentinischen Nationalspielers beschrieb das Verhalten von PSG laut der Zeitung als „respektlos“. Unter diesen Umständen wird das Thema sicher nochmal in der Transfer-Periode im Sommer hochgekocht.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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