Rauball: Angebote haben Aubameyang mental erschlagen

28. Dezember 2017 | News | BY Manuel Behlert

Dass Pierre-Emerick Aubameyang in der Vergangenheit Angebote für einen Wechsel hatte, ist wohl klar. BVB-Präsident Rauball ist der Meinung, dass diese Angebote Einfluss auf seine Psyche hatten, nimmt den Gabuner aber in Schutz und lobt dessen Leistungen in einem Interview mit dem „Kicker“.

„Er hat über Jahre seine Leistung gebracht und sogar die kicker-Torjägerkanone gewonnen. Auba ist angenehm, witzig, er lacht. Dass er irgendwann von Angeboten mental erschlagen wurde, muss man verstehen, wenn man die Zahlen kennt“, teilte Rauball mit.

(Photo by Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images )

Mehr Freiheiten für Aubameyang?

Und Rauball stellt klar: „Dass er diese Summen heute nicht verdient, liegt nicht daran, dass wir ihm die Freigabe verweigert hätten, sondern am Verhalten der Vereine und manchmal auch der Verbände, die dabei eine Rolle spielen. Ich habe Aubameyang als Spieler kennen- und schätzen gelernt, der maßgeblich an unserem Aufstieg beteiligt war. Er ist ein Eckpfeiler des Erfolges.“ Zudem ist Rauball der Ansicht, dass man einem Topspieler wie Aubameyang mehr Freiheiten (in vertretbarem Maße) einräumen sollte, aber im Endeffekt müsse dies natürlich der Trainer entscheiden. Ein Transfer im Winter ist ausgeschlossen, im Sommer dürfte das Thema neu aufgerollt werden. Spätestens.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.