Rummenigge kritisiert DFB: „Zu viel Bierhoff, zu wenig Löw“

6. Dezember 2020 | News | BY Hendrik Wiese

News: Nach der Nachricht vom Verbleib von Joachim Löw als Bundestrainer versinkt das Land in Diskussionen. Die Argumente von Oliver Bierhoff waren lächerlich, von Löw fehlt in der Öffentlichkeit jede Spur.

Müller zur DFB-Debatte: „Müssen dafür sorgen, dass wir wieder Schwung reinbringen“

Beim gestrigen Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig war für Joachim Löw (60) ein Platz im Stadion reserviert, doch der DFB-Trainer ließ sich nicht blicken. Die Kritik von allen Seiten wird immer größer, nun stellen sich auch die Verantwortlichen des größten deutschen Vereins quer.

„Wenn ich ganz ehrlich bin, ist mir beim DFB im Moment zu viel Oliver Bierhoff (52) und zu wenig Jogi Löw. Der Trainer muss eigentlich zur Pressekonferenz und nicht der Sportdirektor“, so Karl-Heinz Rummenigge (65).

Bierhoff traf zudem viele diskutable Aussagen. Gerade der Beisatz, „man müsse vom Ballbesitzfußball weg“, sorgte für Diskussionsbedarf. Thomas Müller (31), seines Zeichens aussortiert in der Nationalmannschaft und mit zwölf Scorern der beste Deutsche der Bundesliga, schütze gar Löw. „Das ist eine Nachricht, die der DFB so entschieden hat und deswegen müssen wir alle Deutschen hinter dieser Entscheidung stehen und alles dafür tun, dass wir da wieder Schwung rein bringen in die Bude. Mit Joachim Löw bringen wir auch wieder Schwung rein.“

Für alle antizyklisch Denkenden gab es immerhin die frohe Botschaft, dass die Personalien Boateng (32), Hummels (31) und Müller noch einmal neu bewertet werden sollen.

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(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images for DFB)

Hendrik Wiese

Aufgewachsen mit dem Spielstil von Bastian Schweinsteiger bevorzugt Hendrik spielerische Dominanz und technisch ansehnlichen Fußball. Seit Dezember 2019 ist er für 90PLUS unterwegs, bevorzugt im deutschen Oberhaus.


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