Saison-Abbrüche: So will die UEFA die Teilnehmer der Champions League ermitteln

UEFA CL/EL

News | Der europäische Fußballverband UEFA sucht nach Lösungen, um für die Länder, die ihre Saisons abbrechen müssen, die Teilnehmer an der Champions- und Europa League zu bestimmen.

Die UEFA-Pläne bei nationalen Saisonabbrüchen

Eigentlich hatte sich der europäische Fußballverband UEFA dafür ausgesprochen, dass die Verbände einen sportlichen Weg finden, um die Teilnehmer der Champions- und Europa League finden. Den nationalen Verbänden wurde dabei bis zum 31. Juli Zeit gegeben, um die Saison zu beenden. Der August würde den europäischen Pokalen gehören, im Notfall würden nationale und europäische Wettbewerbe parallel stattfinden.

Spätestens durch die Abbrüche der Spielzeiten in den Niederlanden und Frankreich wurde das durcheinander gewirbelt. Wie die Sportbild berichtet, hat die UEFA mehrere Alternativen zur Ermittlung der Teilnehmer für Champions- und Europa League erarbeitet:

Bei Liga-Abbbruch aktueller Tabellenstand?

In diesem Szenario würde die aktuelle Tabelle zum Zeitpunkt des Abbruchs zählen. In der Bundesliga wären damit nach jetzigem Stand Bayern, Dortmund, Leipzig und Mönchengladbach in der Königsklasse. Leverkusen und Schalke würden in der Europa League an den Start gehen.

Alternative: Stand 2018/2019

Hier würden dieselben Klubs wie 2019/2020 auch in der kommenden Saison an der Champions- und Europa League teilnehmen. Statt Mönchengladbach würde Leverkusen in die Champions League rücken. In der Europa League würde die Gladbacher und der VfL Wolfsburg mit dabei sein. Schalke würde leer ausgehen.

Modell bei ausbleibenden Pokalsiegern

Auch für den Fall, dass der nationale Pokal nicht ausgespielt werden kann, gibt es Ideen. Den Platz des Pokalsiegers in der Europa League würde demnach der Verein erhalten, der von den verbleibenden Pokal-Teilnehmern den besten UEFA-Klubkoeffizienten aufweist. In Deutschland wäre das Eintracht Frankfurt, weil Bayer Leverkusen und der FC Bayern ohnehin in Europa am Start sein würden.

Alternative: Bestplatzierter Klub ausserhalb der europäischen Plätze

Die Alternative wäre, den Europa-League-Startplatz des Pokalsiegers an den bestplatzierten Klub ausserhalb der europäischen Plätze zu geben. In der Bundesliga wäre das aktuell der VfL Wolfsburg auf Rang sieben.

Am 27. Mai tagt das UEFA-Exekutivkomitee mit DFB-Vizepräsident Rainer Koch. Dann soll es Klarheit geben.

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(Photo OLI SCARFF/AFP via Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.

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