Salihovic wechselt in die Schweiz

1. Februar 2017 | News | BY Marius Merck

Der FC St. Gallen hat sich prominent verstärkt: Sejad Salihovic schließt sich dem Klub an. Zuletzt war der Bosnier bei Beijing Renhe aktiv. Sein Vertrag bei dem chinesischen Klub wurde im vergangenen November nicht verlängert.

Der 32-Jährige unterschreibt in St. Gallen zunächst einen Vertrag bis Saisonende. Die „Grün-Weißen“ liegen momentan auf dem sechsten Platz in der Raiffeisen Super League und werden von dem ehemaligen HSV-Coach Joe Zinnbauer betreut. Dieser war äußerst erfreut über die Verpflichtung des vielseitigen Mittelfeldspielers:

„Mit Sejad Salihovic haben wir einen extrem routinierten Spieler verpflichten können, der unserer jungen Mannschaft zusätzlich Stabilität verleihen wird. Nach den Abgängen von Albert Bunjaku und Marcel Herzog war uns viel Routine und Führungsqualität verloren gegangen, die wir nun hochkarätig kompensieren konnten. Sejad präsentiert sich in einem guten Fitnesszustand und wir sind uns sicher, dass er uns schon kurzfristig weiterhelfen wird.“

(Photo by Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images)

Zinnbauer setzt beim FCSG gerne auf ehemalige Spieler aus der deutschen Liga: Im Kader stehen zur Zeit unter anderem Karim Haggui (Bayer 04, Hannover 96, VfB Stuttgart), Gianluca Gaudino (FC Bayern), Mohamed Gouaida (Hamburger SV) oder Albian Ajeti (FC Augsburg). Der wohl bekannteste Name im Team ist der langjährige Bundesligaspieler Tranquillo Barnetta (Bayer 04, Schalke 04).

Im Dezember träumte Salihovic bei einem Interview mit der „BILD“ noch von einer Rückkehr zu seinem Jugendklub Hertha BSC Berlin, um noch einmal mit seinem langjährigen Kumpel Vedad Ibisevic spielen zu können. Von nun an wird der ehemalige bosnische Nationalspieler mit der Rückennummer 10 im Kybunpark in St. Gallen auflaufen.

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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