SC Freiburg | Söyüncü vor Wechsel zu Arsenal?

3. Mai 2018 | News | BY Julius Eid

Der SC Freiburg ist es seit Jahren gewohnt, im Sommer Leistungsträger abzugeben. Auch dieses Jahr scheint es von dieser Regel keine Ausnahme zu geben. Ein heißer Wechselkandidat ist Çaglar Söyüncü. Laut dem Präsidenten seines Ex-Klubs Altinurdu Izmir zieht es ihn wohl nach London zu den Gunners.

 

Ex-Klub meldet sich zu Wort

Seyit Mehmet Özkan, seines Zeichens Präsident des türkischen Zweitligisten Altinurdu Izmir, von dem Söyüncü (21) 2016 für 2,8 Millionen in den Breisgau gewechselt war, wird via Goal folgendermaßen zitiert:

„Çağlar Söyüncü steht vor einem Wechsel zu Arsenal. Arsenal hat Informationen über ihn angefordert. Wir werden an dem Transfer mitverdienen, wenn er zustande kommt.“

Auch ein angebliches Interesse von Bayern München bringt er zur Sprache, bekräftigt aber, dass der Spieler auf dem Weg zu Arsenal sei. Zuletzt berichteten britische Medien vom Interesse der Gunners.

Der SC hat in dieser Geschichte dennoch alle Trümpfe in der Hand, läuft der Vertrag des Innenverteidigers immerhin noch bis 2021. Auch die Aussagen seines Ex-Klubs ändern an dieser Tatsache erst einmal nichts. Gerade der Fakt, dass Altinordu am Gewinn eines Verkaufs beteiligt werden würde, lässt vor allem Eigeninteresse an diesem Wechsel vermuten. Dieses Interesse muss Freiburg nicht zwangsläufig teilen. Dennoch ist es bei den Breisgauern seit längerem (gezwungenermaßen) Geschäftsmodell, junge Spieler zu entwickeln und gewinnbringend zu verkaufen. Es ist also durchaus davon auszugehen, dass Söyüncü bei einem guten Angebot nicht gehalten wird.

Der Marktwert des jungen Türken beträgt aktuell 12 Millionen Euro. Aufgrund der langen Vertragslaufzeit müssen die Gunners wohl dennoch etwas tiefer in die Tasche greifen um den Transfer letztendlich zu realisieren und allen Beteiligten schmackhaft zu machen.

(Photo PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images)

 

Julius Eid

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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