SSC Neapel: Younes-Transfer erst im Sommer

30. Januar 2018 | News | BY Marius Merck

Eigentlich schien schon alles so gut wie perfekt: Amin Younes wechselt im Januar von Ajax Amsterdam zum SSC Neapel, alle (zuletzt nicht glücklichen) Parteien hätten etwas davon. Doch nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben.

 

Private Probleme?

Schon im Sommer, nach seiner erfolgreichen Teilnahme am Confed-Cup mit dem DFB-Team, bekundeten nicht wenige Klub ihr Interesse an dem ehemaligen Gladbacher. Doch Ajax blockte – sehr zum Unmut des Spielers – alle Offerten ab. Younes, im vergangenen Jahr noch absoluter Stammspieler, wurde daraufhin noch äußerst sporadisch in der Hinrunde eingesetzt.

Daher standen die Zeichen für den Winter eindeutig auf Trennung. Einige Klubs aus der Premier League erkundeten sich nach älteren Medienberichten, wurden jedoch zurückgewiesen, da der Spieler Neapel als sein Wunschziel auserkoren haben soll.

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Wie die „Corriere dello Sport“ berichtet, wird der Transfer doch erst im Sommer stattfinden! Als Gründe dafür wurden unter anderem eine nochmal erhöhte Forderung der Niederländer sowie mögliche private Probleme im Familienbereich von Younes angeführt. Leider bestätigte der Berater des Spielers gegenüber der italienischen Variante von „Sky Sports“ das zweite Szenario.

Die Verzögerung des Transfers beruhe daher auf dem Wunsch des Spielers, welcher wegen der Situation umgehend nach Deutschland gereist sein soll. Die Vereinbarung der beiden Klubs würde nun aufgrund der neuen Umstände auf den Sommer verlagert werden.

Aus diesen Gründen ist dieser Thematik nicht mehr viel hinzuzufügen, außer natürlich der Hoffnung, dass die Situation – welcher Intensität sie auch immer unterliegen mag – für den deutschen Nationalspieler gut ausgehen wird.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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