Schalke bangte um Embolos Karriere

2. Oktober 2017 | News | BY Manuel Behlert

Der junge Schweizer Breel Embolo kämpft sich nach einer sehr langen Verletzungspause so langsam wieder an seinen 100 %igen Fitnesszustand heran, spielte in den letzten Spielen erst als Joker, dann von Beginn an gegen Bayer Leverkusen. Es ist noch ein weiter Weg, den der junge Spieler absolvieren muss. Wie viel er aber schon geschafft hat, zeigen die Aussagen von Christian Heidel gegenüber dem „Kicker“.

Im Oktober 2016 beim Spiel gegen den FC Augsburg passierte es. Embolo, in guter Form, zog sich nach einem Tackling von Stafylidis einen Totalschaden im Sprunggelenk und einen Wadenbeinbruch zu. Inzwischen kam heraus, dass es durchaus Zweifel gab, ob Embolo seine Karriere überhaupt würde fortsetzen können.

Experten hatten Zweifel

„Es war eine fürchterliche Verletzung, die zu allem hätte führen können“, sagte Sportvorstand Christian Heidel am Wochenende auf kicker-Nachfrage. Es sei sogar der eine oder andere Experte dabei gewesen, „der bezweifelt hat, dass Breel noch einmal auf hohem Niveau Fußball spielt“. Doch Embolo kämpfte sich zurück, bekam vom Verein die nötige Zeit und soll jetzt sukzessive an seiner Form arbeiten.

(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)

Der Schweizer ist der teuerste Spieler, den die Schalker in ihrer Vereinsgeschichte verpflichtet haben und spielte bei seinem Startelfcomeback gegen Leverkusen noch sehr verhalten. Christian Heidel sagte, dass er auf Kritik verzichte, weil er die ganze Story hinter der Verletzung kenne. Embolo, der erstmals wieder für die Schweizer Nationalmannschaft nominiert wurde, muss nun weitere kleine Schritte unternehmen, um wieder zu dem Spieler zu werden, der er vor der Verletzung war.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.