Schalke | Wegen erneuter Verletzung – Kaufpflicht für Höwedes vom Tisch?

5. Dezember 2017 | News | BY Chris McCarthy

Im Sommer war nach 14 Jahren Schluss, vielleicht aber nicht endgültig! Der vieldiskutierte Wechsel von Benedikt Höwedes zu Juventus wird wohl vorerst bei einer Leihe bleiben…

 

Kaufpflicht vom Tisch?

Benedikt Höwedes (29) ist in Turin noch nicht so richtig angekommen und das wird erst einmal auch so bleiben! Wie der Innenverteidiger via Twitter bestätigte, hat er sich im Abschlusstraining vor dem Spiel gegen den SSC Neapel einen Muskelfaserriss zugezogen, ein weiterer Einsatz in diesem Kalenderjahr ist unwahrscheinlich.

Für Schalke 04 ist das nicht uninteressant, denn eigentlich ging man beim Bundesligisten fest davon aus, dass die ursprüngliche Leihe des Nationalspielers aufgrund einer Klausel automatisch in einen Kauf umgewandelt werden würde. Die Grundvoraussetzung dafür, mindestens 25 Pflichtspiele für die Alte Dame, ist aufgrund der neusten Verletzung mittlerweile jedoch in weite Ferne gerückt.

(Photo by Alessandro Sabattini/Getty Images)

Wie auch Transfermarkt.de ausrechnet, müsste Höwedes in der Rückrunde nicht nur alle 19 Saisonspiele, sondern Juventus auch in der Champions League und in der Coppa Italia jeweils mindestens zwei Runden weiter kommen, damit die Marke von 25 Partien überhaupt erreicht werden könnte. Selbst dann müsste der Abwehrspieler nicht nur fit bleiben, sondern auch auf Anhieb unangefochtener Stammspieler werden.

Stand heute würde Höwedes, der noch bis 2020 an die Königsblauen gebunden ist, also eher vertragsgemäß im Sommer wieder nach Gelsenkirchen zurückkehren. Zwar wären beide Parteien sicherlich bereit, die Grundbedingungen des Kaufs neu auszuhandeln, doch nach nur 68 Pflichtspielminuten wird der italienische Meister sicherlich etwas mehr von Höwedes sehen wollen, ehe man die derzeit festgeschriebenen 13 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für ihn auf den Tisch legt.

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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