Stefan Effenberg spricht sich für neuen Bundesliga-Modus aus

7. Februar 2018 | News | BY Manuel Behlert

In der Diskussion rund um die Qualität der Bundesliga und um die Tatsache des wohl erneut sehr früh feststehenden Meisters spricht sich Ex-Profi Stefan Effenberg nun für ein vollkommen neues Modell der Austragung der Bundesliga aus. Das schreibt er in seiner Kolumne bei „T-online“. 

Effenberg schlägt ein „Zwei-Gruppen-System“ vor. Demzufolge würde die Bundesliga im Sommer in zwei Gruppen zu je neun Mannschaften unterteilt werden. Bis Weihnachten spielt jeder Klub in seiner Gruppe zweimal gegen jeden anderen.

Frühe Meisterschaft verhindern

Die Mannschaften auf den Plätzen eins bis vier aus den beiden Gruppen sowie der bessere Fünfte spielen im Frühjahr untereinander den Meister sowie die Europapokalteilnehmer aus, die übrigen Vereine die Absteiger sowie einen Relegationsteilnehmer. In der zweiten Saisonhälfte beginnen alle Vereine in ihren neuen Gruppen bei null Punkten. Somit könne die Meisterschaft nicht schon im Frühjahr entschieden sein, schreibt Effenberg.

(Photo by Lars Baron/Bongarts/Getty Images)

„Es verspricht zweimal enorme Spannung, zunächst im Kampf um die Qualifikation für Gruppe 1, dann im Kampf um Meisterschaft oder gegen den Abstieg“, so Effenberg. Zudem könne man aus der Auslosung ein Riesenevent machen, das nicht nur in Deutschland Beachtung findet. Effenberg ist sich sicher, dass „die Einschaltquoten explodieren“ würden.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.