Tottenham wird aktiv – 100 Millionen für drei Verteidiger?

Mit lediglich 26 Gegentoren stellten die Tottenham Hotspur in der vergangenen Saison die beste Abwehr der Premier League. Damit dies auch so bleibt, hat der Vizemeister nun ein paar Verteidiger im Visier: Davinson Sánchez von Ajax Amsterdam, Serge Aurier von Paris Saint-Germain und Ryan Sessegnon vom FC Fulham.
Kommt Sanchez noch diese Woche?
Wie die Times heute berichtet, hoffen die Londoner den Transfer von Innenverteidiger Davinson Sánchez (21) noch diese Woche über die Bühne zu bringen. Demnach möchten Ajax Amsterdam den Kolumbianer offiziell zwar nicht abgeben, zeigten sich hinsichtlich den Verhandlungen über eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro in Bonuszahlungen allerdings gesprächsbereit. Ein erstes Gebot wurde noch abgelehnt, doch am Sonntag erhöhten die Engländer den Grundbetrag auf knapp 40 Millionen Euro.
Laut dem niederländischen Telegraaf sind die Verhandlungen nicht mal ansatzweise so weit fortgeschritten! Tottenham sei sich mit dem Spieler über einen Fünfjahresvertrag einig, die Klubs dagegen wären „meilenweit“ von einander entfernt. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Information seitens Ajax gestreut wurde, um den Druck auf die Spurs zu erhöhen.
Übrigens, aufgrund einer (nicht wenig diskutierten) Knieverletzung steht Sánchez seinem derzeitigen Arbeitgeber morgen in der Europa League Qualifikation gegen Rosenborg nicht zur Verfügung. Ein Schelm, wer böses denkt…
Zwei neue Außenverteidiger?
Da Danny Rose (27) offenkundig mit dem Gedanken spielt, den Verein in naher Zukunft zu verlassen, muss Mauricio Pochettino nach dem Verkauf von Kyle Walker (27) wohl oder übel beide Außenverteidigerpositionen adressieren.
Links hat der argentinische Trainer schon seit einiger Zeit Ryan Sessegnon (17) von Zweitligist Fulham im Auge. Der offensivstarke Engländer wäre ein idealer Nachfolger für Rose und insbesondere in einer offensiven Fünferkette mittelfristig sogar ein Upgrade. Tottenham ist laut Times bereit, 27 Millionen Euro zu zahlen, doch die Nachbarn aus Fulham erwarten das Doppelte. Sessegnon, der erst im Juni seinen ersten Profivertrag bis 2020 unterschrieb, steht bei einigen Top-Klubs im Visier, könnte aufgrund seines Stammplatzes allerdings noch ein Jahr im Craven Cottage bleiben.
Als Rechtsverteidiger kommt Serge Aurier (24) in Frage. Paris Saint-Germain möchte den Ivorer aufgrund des Überangebots auf der Position, namentlich Thomas Meunier (25) und Dani Alves (35), noch verkaufen. Wie bei Sànchez besteht im Fall Aurier übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine grundlegende Einigkeit über die Vertragsdetails, die von PSG geforderten 27 Millionen Euro sind den Spurs, so die Times, aber auch hier zu viel. Die juristischen Folgen einer Auseinandersetzungen mit einem Polizisten könnten einen Transfer zusätzlich verkomplizieren.
Ähnliche Artikel

Eberl-Absage! FC Bayern muss sich vorerst anderweitig umschauen
6. Juni 2023
News | Wer wird der neue Brazzo beim FC Bayern? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell ein Vorstands-Quartett des Rekordmeisters. Eberl bleibt den Sommer über in Leipzig Max Eberl (49) war einer der Kandidaten für den vakanten Posten des Sportvorstandes, ist es jetzt offenbar aber nicht mehr. Laut Sport Bild hat der Geschäftsführer Sport von RB […]

„Qualität vor Geschwindigkeit“: Der FC Bayern spielt weiter auf Zeit
6. Juni 2023
News | Bis zur Verkündung eines neuen Sportvorstandes müssen sich die Fans des FC Bayern wohl in Geduld üben. FC Bayern will sich bis Jahresende Zeit lassen Der FC Bayern spielt bei seiner Suche nach einem neuen Sportchef weiter auf Zeit. Man habe sich „vorgenommen: Qualität vor Geschwindigkeit“, sagte Präsident Herbert Hainer über den Nachfolger des entlassenen Sportvorstands […]

Offiziell: Seoane neuer Trainer bei Gladbach!
6. Juni 2023
News | Es hatte sich angedeutet, nun ist es final: Gerardo Seoane wird in Gladbach Daniel Farke beerben. Gladbach: Seoane unterschreibt Dreijahresvertrag Der neue Trainer von Borussia Mönchengladbach heißt Gerardo Seoane (44). Wie der Klub am Dienstagnachmittag mitteilte, konnten die Parteien eine finale Einigung erzielen. Demnach unterschreibt der Ex-Leverkusen-Coach einen Vertrag bis 2026. Der 44-Jährige folgt […]

Wieso der FC Arsenal 2023/2024 noch besser sein wird
Der FC Arsenal war 2022/2023 bis wenige Spieltage vor Schluss ein überraschender Titelkandidat. Vier Gründe, warum die Gunners auch nächste Saison um die Meisterschaft spielen werden. Sind wir mal ehrlich. Selbst der optimistis
Hinterlassen Sie eine Antwort