UEFA: EM soll paneuropäisch bleiben

9. April 2020 | News | BY Victor Catalina

News | Die eigentlich für diesen Sommer angesetzte Europameisterschaft wurde um ein Jahr auf 2021 verschoben. Die UEFA bestätigte heute, dass sie an den Spielorten festhalten will.

Spielplan noch nicht offiziell bestätigt

Konkret handelt es sich dabei um die zwölf Städte Amsterdam, Baku, Bilbao, Bukarest, Budapest, Dublin, Glasgow, Kopenhagen, London, München, Rom und St. Petersburg. Martin Kallen, Geschäftsführer von UEFA Events ist dabei, Gespräche mit den Verantwortlichen der einzelnen Städte zu führen.

Wenngleich mit Bilbao und Rom zwei Spielorte auf der Liste sind, deren Länder zu den am härtesten betroffenen in Europa gehören, so gibt man sich von offizieller Seite trotzdem optimistisch. Pablo Garcia Cuervo, Sprecher des spanischen Fußballverbands RFEF sagte zu Sky Sports UK: „Es ist kein Problem für uns, 2021 in Bilbao zu spielen. Wir denken, dass die Menschen nächstes Jahr, wie vor zwei Monaten, ganz normal ins Stadion gehen können. Wir denken, dass nächstes Jahr besser sein wird und wir in der Lage sein werden, in Bilbao zu spielen.“

„Natürlich, dieses Jahr zu spielen wäre unmöglich gewesen. Aber nächstes Jahr wird es kein Problem sein oder irgendeine Gefahr geben. Ich glaube auch nicht, dass Rom Probleme haben würde und in Bilbao sieht es genauso aus.“

Geplant ist, dass die EM zwischen dem 11. Juni und dem 11. Juli 2021 stattfindet und auch der Spielplan derselbe bleibt. Offiziell ist das allerdings noch nicht. Das bestätigte ein Sprecher der UEFA gegenüber Sky Sports News.

Stattdessen will man sich dieses Jahr darauf konzentrieren, die Vereinswettbewerbe zu beenden. Die UEFA hat den einzelnen Verbänden dafür bereits grünes Licht gegeben und arbeitet gerade an einem möglichen Vorschlag bezüglich der Champions League und Europa League. Aufgrund des unvorhersehbaren Verlaufs der Corona-Pandemie gibt es aber auch hier keine offiziellen Daten.

Weltweit zählt die Johns Hopkins Universität über 1,5 Millionen bestätigte Corona-Fälle, bei knapp mehr als 90.000 Toten und ca. 340.000 Genesenen. In Deutschland soll es allerdings einen Hoffnungsschimmer geben: Seit diesem Mittwoch übersteigt die Zahl der Genesenen die der Neuinfektionen. Dieser Trend scheint sich auch fortzusetzen.

(Photo by FILIPPO MONTEFORTE/AFP via Getty Images)

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Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


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