Unabhängig von Transfersperre | Chelsea plant wohl ohne Hazard

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Der FC Chelsea wurde für die kommenden zwei Transferperioden zu einer Transfersperre verurteilt und auch wenn der Einspruch der „Blues“ läuft und man beim Klub aus London noch hofft, dass man diese Sperre mit dem Einspruch und weiteren Anhörungen zumindest verzögern kann, muss man für beide Szenarien planen. Laut dem „Telegraph“ macht der Klub das bereits – und zwar ohne Eden Hazard.

Chelsea: Plan A und Plan B sind vorhanden

Zur Erinnerung: Chelsea legte einen Einspruch gegen die grundsätzliche Entscheidung ein, über den noch nicht entschieden wurde. Überdies stellte Chelsea bei der FIFA den Antrag, dass man in der Zeit, in der über den Einspruch entschieden wird, weiter Transfers tätigen kann. Diesen Antrag stellten in der Vergangenheit bereits spanische Klubs – und waren erfolgreich. Die FIFA lehnte den Chelsea-Antrag allerdings ab, sodass die „Blues“ nun vor den internationalen Sportgerichtshof ziehen können um gegen diese Entscheidung vorzugehen.

Trotzdem müssen die Planungen weitergehen. Bereits am Montagabend berichtete der „Telegraph“, dass Real Madrid nun bei Eden Hazard ernst macht und eine erste Kontaktaufnahme vollzogen hat. Hazard wird bereits seit geraumer Zeit mit den „Königlichen“ in Verbindung gebracht und würde den Vereinswechsel wohl gerne vornehmen. Der Vertrag des Belgiers läuft bei Chelsea noch bis 2020, ein Verkauf im Sommer würde den „Blues“ aber dennoch viel Geld einbringen, die Schmerzgrenze ist hoch, die Bereitschaft Investitionen zu tätigen bei Real Madrid ebenso.

Beim FC Chelsea hat man weiter die Hoffnung, dass man noch einige Spieler zu Geld machen und im Sommer noch investieren kann. Spieler wie Kurt Zouma oder Michy Batshuayi könnten laut dem „Telegraph“ zu Geld gemacht werden, damit man über noch mehr Ressourcen verfügt, zudem soll Hazard rund 100 Millionen Pfund einbringen, zumindest im Idealfall. Chelsea verfügt traditionell über viele Leihspieler und diese könnten im Falle einer Transfersperre, die schon im Sommer gilt, zurückkehren und für neue Reize im Kader sorgen. Endgültige Entscheidungen, auch über einen Abgang von David Luiz, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, werden erst dann getroffen, wenn man endgültig Gewissheit hat, ob man im Sommer einkaufen kann. Klar ist derzeit nur: Wenn im Sommer Transfers getätigt werden dürfen, wird es einen großen Schnitt geben. Wenn nicht, wird man den ein oder anderen bevorstehenden Abgang eher noch einmal blockieren.

(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.

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