Union | Fenerbahce verklagt Kruse auf 18 Millionen – „FIFA-Fall geworden“

3. September 2020 | News | BY Marc Schwitzky

News | Die Unstimmigkeiten zwischen Max Kruse vom 1. FC Union Berlin und Ex-Klub Fenerbahce Istanbul bezüglich ausstehender Gehaltszahlungen werden vor dem FIFA-Gericht geklärt werden, bestätigte ein Fenerbahce-Verantwortlicher.

Kruse fordert sieben, Fenerbahce 18 Millionen

Im Juni hat Max Kruse (32) seinen Vertrag bei Fenerbahce Istanbul aufgrund ausstehender Gehaltszahlungen einseitig gekündigt, woraufhin er ablösefrei zum 1. FC Union Berlin gewechselt ist. Darüber hinaus hat Kruse seinen Ex-Verein auf Schadensersatz in Höhe von 7,5 Millionen Euro verklagt. „Das Problem zwischen uns ist beidseitig ein FIFA-Fall geworden“, verkündete Fenerbahce-Vorstandsmitglied Alper Pirsen gegenüber Transfermarkt.com.tr. „Wir müssen die Rechte unseres Vereins bis zum Schluss verteidigen. Und dies wird auch so sein.“

„Wir haben unsere Argumente bezüglich dieser Klage an die FIFA geschickt. Außerdem haben wir Max Kruse verklagt“, erläuterte Pirsen . Man fordert eine Summe „in Höhe von 18 Millionen Euro vom Spieler als Schadensersatz.“ Fenerbahce sei hierfür recht positiv gestimmt: „Wie jeder weiß, mussten in jüngster Vergangenheit Spieler, die ihre Vereine zwar nicht so wie Kruse aber ähnlich verlassen haben, einen Schadensersatz von 15 bis 20 Millionen Euro zahlen.“

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(Foto: IMAGO)

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.