„Vielleicht trinkt er heute ein Bier mit mir“ – Die Stimmen zum Bundesliga-Samstag

25. September 2021 | News | BY Victor Catalina

News | Es war ein durchaus ereignisreicher Samstagnachmittag des 6. Spieltags. RB Leipzig feierte eine Gala gegen Hertha BSC, die TSG Hoffenheim besiegte den VfL Wolfsburg und Florian Wirtz glänzte einmal mehr für Leverkusen – ganz zur Freude seines Kapitäns. Die Stimmen von Sky zu den Spielen.

„Sehr erfreuliche Nachrichten aus der Charité“ und ein „Lernprozess“

Kerem Demirbay (Leverkusen): Ich denke in der ersten Halbzeit wussten wir, dass sich der Gegner tief reinstellen wird und auf Konter gehen wird. Mitgespielt haben sie nicht wirklich. Wir waren in vielen Situationen viel zu ungenau, so kommt der Gegner ins Spiel. Viele Chancen hatten sie nicht, außer diesem einen Standard, den Lukas super pariert. Ansonsten waren wir super im Spiel.

Dominik Kohr (Mainz 05): Wir wissen, warum wir das Spiel verloren haben, weil wir nach der Halbzeit nicht das gespielt haben, was wir uns vorgenommen haben und das hat Leverkusen einfach ausgenutzt. Und am Ende stehst du da leider ohne Punkte.

Lukas Hradecky (Leverkusen): Er (Florian Wirtz) ist ein geiler Zocker. Der schreibt wahrscheinlich Woche für Woche Geschichte. Deswegen ist es auch wichtig, dass er in der Kabine bodenständig bleibt. Der macht das überragend, ohne Frage. Wir sind froh, dass er bei uns spielt und hoffen, dass er weiter hart an sich arbeitet. Vielleicht trinkt er heute ein Bier mit mir. Der ist schon 18, der darf das.

Kevin Behrens (Union Berlin): Das erste Bundesligator fühlt sich überragend an. Dass wir am Ende gewonnen haben, macht es umso schöner.

Urs Fischer (Union Berlin, zur Verletzung von Timo Baumgartl): Das, was ich jetzt weiß, ist, dass er stabil ist. Er ist wieder ansprechbar. Er hatte, glaube ich, kurz das Bewusstsein verloren. Also, von daher, aus der Charité, sehr erfreuliche Nachrichten.

Maximilian Arnold (Wolfsburg): Da muss man auch ehrlich sagen, wir sind nicht Bayern München, die das jede Woche können, immer alles in Grund und Boden spielen. Das ist für uns auch ein Lernprozess. Damit müssen wir umgehen. Ich glaube, wir haben gute Möglichkeiten, das in den nächsten Wochen zu verbessern. Vielleicht war es ganz gut, dass wir jetzt mal einen auf den Deckel bekommen haben.

Fredi Bobic (Hertha BSC): Heute muss man sagen, dass jeder seinen Ansprüchen hinterhergehinkt ist. So einen Auftritt will ich nicht nochmal sehen.

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nordphoto GmBH/Meuter/imago

Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


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