Arsene Wenger befürwortet Reform des Financial Fairplay

20. Mai 2020 | Champions League | BY Gero Lange

News | Arsene Wenger, der Direktor für fußballerische Entwicklung bei der FIFA, sprach sich für eine Reform des Financial Fairplay aus.

Wenger: Maßnahmen zur Kontrolle verstärken

In einem Interview mit der L’Equipe sagte Wenger, er sei dafür „Dinge für mehr Investitionen zu öffnen, was das Financial Fair Play nicht zulässt.“

Laut Wenger seien genau die Vereine heute die dominierenden in Europa, die investiert hätten, bevor das Financial Fair Play eingeführt worden sei. Die aktuelle Regel würde nur aufstrebende Vereine daran hindern, erfolgreich zu werden, da sie nicht investieren können, obwohl sie dies gerne tun würden.

Es sei aktuell eine Hierarchie entstanden, die die großen Klubs immer größer werden lasse und diese Vereine sich für das Financial Fair Play und dessen strenge Einhaltung einsetzen würden, damit keine neuen Konkurrenten entstehen würden, so Wenger weiter.

Der langjährige Trainer des FC Arsenal sagt:„ Ich befürworte Maßnahmen, die die Kontrollen rund um das Clubmanagement verstärken, gegenüber Maßnahmen, die einschränken und begrenzen“ und meint damit, dass man die Vereinsverantwortlichen weiterhin streng kontrollieren solle und genau kontrollieren solle woher das Geld der Investoren komme, aber man Menschen ermutigen solle, in den Fußball zu investieren:

„Das Financial Fair Play muss flexibler werden und Investitionen erleichtern“.

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Gero Lange

(Photo by Steve Bardens/Getty Images)

Gero Lange

Fußballbegeistert seit der Heim-WM 2006. Großer Fan von Spektakelfußball mit vielen schönen Toren, am liebsten aus der Distanz. Seit 2020 bei 90PLUS


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