Werder | Weiter keine Zweifel an Kohfeldt

News | Die sportliche Misere nimmt bei Werder Bremen langsam bedenklich Züge an. Das Vertrauen in Trainer Florian Kohfeldt scheint allerdings nach wie vor ungebrochen.
Werder: Mit Kohfeldt auch in die 2. Liga?
Vier Siege, fünf Remis und gleich zwölf Niederlagen – die verheerende Ausbeute des Bundesligisten drückt sich derzeit in einem ernüchternden 17. Platz in der Tabelle aus. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aktuell vier Punkte und damit schon mehr als eine einzelne Partie. Die 0:2 Heimpleite gegen Aufsteiger Union Berlin war am Wochenende nach dem 3:2 Sieg im Pokalfight gegen den BVB der bisherige Tiefpunkt der Runde. Bei den meisten Vereinen aus dem Oberhaus hätten in einem solchen Fall bereits die häufig zitierten Automatismen des Geschäfts gegriffen. Anders stellt sich allerdings der Sachverhalt an der Weser dar.
Wie der „Kicker“ berichtet, hat die Vereinsführung weiterhin Vertrauen in Coach Kohfeldt. Diese Haltung beruhe aktuell weder auf einem Mangel an Alternativen, sondern viel eher wirklich auf echtem Vertrauen. Trotz nur zwei Siegen in den letzten 17 Spielen wäre die Überzeugung zu dem 37-Jährigen ungebrochen vorhanden. Die Chemie zwischen Kohfeldt und dem Team stimme noch immer, auch die personellen Entscheidungen des Übungsleiters seien kaum zu hinterfragen. Der Trainer trete nach wie vor souverän in der Öffentlichkeit auf, dominante Klarheit präge noch immer sein Coaching.
Daher wird auch im allerschlimmsten Szenario (Abstieg) eine weitere Zusammenarbeit mit Kohfeldt wohl nicht völlig ausgeschlossen. Ein dahingehender Beschluss existiere jedoch (bisher) nicht. Die entscheidende Frage in allgemeiner Hinsicht sei, wann ein kritischer Punkt tatsächlich erreicht oder überschritten wäre. Einen Freifahrtschein für den Trainer kann und darf Werder aufgrund der der momentanen Lage einfach nicht aussprechen.
Das Blatt führt dabei noch an, dass das Repertoire Kohlfeldts logischerweise nicht unerschöpflich sei. Die Bremer vertreten dahingehend aber wohl weiter die Ansicht, dass ein solches Erreichen noch ein wenig entfernt ist.
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(Photo by CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images)
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