Wolfsburg: Verhandlungen mit Nizza wegen Ntep?

15. Dezember 2017 | News | BY Marius Merck

Im vergangenen Winter kam Paul-Georges Ntep mit großen Erwartungen von Stade Rennes zum VfL Wolfsburg. Nur ein Jahr später könnte es bereits wieder zu einer Trennung kommen.

 

Gespräche mit Nizza?

Der dribbelstarke Flügelspieler kam im vergangenen Winter, um mit den „Wölfen“ den Klassenerhalt zu schaffen. Unter Andries Jonker wurde der zweimalige französische Nationalspieler, der 2014 sogar zeitweise beim FC Bayern gehandelt wurde, immerhin zehn Mal eingesetzt und deutete dabei ein wenig sein vorhandenes Potential an.

In der laufenden Runde läuft es hingegen überhaupt nicht für den 25-Jährigen. Insbesondere der neue Trainer Martin Schmidt scheint keine große Verwendung für Ntep zu haben. Nur fünf Mal wurde der Spieler in der Vorrunde im deutschen Oberhaus eingesetzt. Seine auffälligste Aktion war der Platzverweis in Mainz, als er es tatsächlich schaffte, sich innerhalb von elf Minuten Einsatzzeit zwei gelbe Karten abzuholen. Man muss hier aber auch festhalten, dass der Franzose ebenso mit einige Blessuren zu kämpfen hatte.

(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Noch Ende November hatte Schmidt einen Abgang gegenüber dem „Kicker“ weitestgehend ausgeschlossen:

„Ich fände es schade, wenn so ein Spieler im Winter die Idee hätte, wegzugehen. Wir werden alle brauchen. Die Chance für PG wird kommen.“

Wie aber der französische Journalist Tristan Molineri von „RMC“ berichtet, könnte nun doch genau dies passieren. Denn nach den kolportierten Informationen beabsichtigt der OGC Nizza eine Verpflichtung im Winter! Demnach würde der französische Verein, der in dieser Saison in der Qualifikation für die Champions League scheiterte, bereits Gespräche mit den VfL-Verantwortlichen führen.

Im vergangenen Januar kostete der Spieler wegen seines damals auslaufenden Vertrages nur 5 Millionen Euro, an seinen aktuellen Arbeitgeber ist er noch bis 2021 gebunden. Zumindest würden die „Wölfe“ bei einem Abgang des Spielers wohl keinen finanziellen Verlust erleiden.

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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