Xabi Alonso: Darum wurde ich nicht Co-Trainer von Ancelotti

29. November 2017 | News | BY Manuel Behlert

Xabi Alonso beendete im Sommer seine Karriere, nachdem er unter anderem für den FC Liverpool, Real Madrid und zuletzt den FC Bayern München tätig war. Der Rekordmeister soll Interesse daran gehabt haben, dass der Spanier in das Trainerteam von Carlo Ancelotti integriert wird, doch der Spieler lehnte ab. Im Interview mit der „Marca“ sprach Alonso über die Gründe. 

„Es ergibt keinen Sinn, etwas zu beenden und nur wenige Tage später an dem gleichen Ort weiterzumachen. Ich fühlte mich fit, hielt es aber für richtig, mir eine Auszeit zu nehmen, mich zu distanzieren, durchzuatmen“, teilte Alonso mit.

(Photo by FRANCK FIFE/AFP/Getty Images)

Nicht einfach, vom Mitspieler zum Vorgesetzten zu werden

 Mit dem FC Bayern gewann Alonso dreimal den Titel in der Bundesliga, holte zudem den DFB-Pokal. Er nannte noch weitere Gründe für die Absage im Sommer: „Es ist nicht einfach, in kurzer Zeit vom Mitspieler zum Vorgesetzten zu werden. Ich konnte diesen Schritt nicht machen.“ Trotzdem schließt Alonso nicht aus, irgendwann einmal an der Seitenlinie zu stehen. „Der Job des Trainers ist eine schöne und spannende Herausforderung, aber meine Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ Eile habe er aber nicht. Die Zeit werde zeigen, was die Zukunft bringt.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.