Yaya Touré will zurück in die Premier League

12. Dezember 2018 | News | BY Julius Eid

Im Sommer verabschiedete Yaya Touré sich von seinem Langzeitverein Manchester City und der Premier League. Doch seine Neuanstellung bei Olympiakos Piräus endete jetzt nach 3 Monaten.

Zurück in London, zurück in die Liga?

Drei Monate und 5 Einsätze lang war der viermalige afrikanische Fußballer des Jahres Teil von Olympiakos Piräus. Nun wurde das Vertragsverhältnis im Einverständnis aufgelöst. Dies soll, so berichtet Sky Sports News, nicht unbedingt sportliche Gründe haben. Denn der Spieler wurde in Griechenland gemessen an seinen Einsätzen bezahlt. Und zwar so, dass man sich bei Olympiakos gezwungen sah in kaum einzusetzen. Tourés Familie lebt weiterhin in in England, genauer in London, und dorthin soll der Spieler von der Elfenbeinküste nun auch zurückgekehrt sein. An ein Karriereende scheint der 35-Jährige dabei nicht zu denken. So soll der Spieler davon überzeugt sein, in der Premier League weiterhin als Führungsspieler spielen zu können.

Selbstüberschätzung oder reele Chance?

Natürlich stellt sich die Frage, ob auch englische Vereine bereit sind, diese Einstellung zu teilen. Auch wenn Touré für sein Ende bei Manchester City seinen langschwelenden Zwist mit Trainer Guardiola verantwortlich macht, ist nicht von der Hand zuweisen, dass der Mittelfeldspieler in den letzten Jahren an Qualität verloren hat. Sollte er allerdings bereit sein, sein nicht geringes Ego zurückzustellen, könnte es Möglichkeiten für ihn geben. Sicherlich könnten „kleinere“ Premier League Klubs die Erfahrung eines Yaya Touré gebrauchen. Nur eben vielleicht nicht mehr als unangefochtenen Stammspieler. Auch beim Gehalt müsste der Ivorer sich wohl auf Abstriche gefasst machen. Dann scheint unter anderem ein Engangement unter Ex-Trainer Pellegrini bei West Ham nicht komplett aus der Luft gegriffen.

Photo by Lynne Cameron / Getty Images Sport

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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