Awards 2017 | Die Mannschaft des Jahres

Das Jahr neigt sich dem Ende, der rote Teppich ist bereits ausgerollt! Es ist wieder Zeit für die heiß begehrten 90PLUS Jahres-Awards! Wer war 2017 der beste Spieler, wer die beste Mannschaft? Was waren die Top-, bzw. Flop-Transfers? Die Redaktion um Chris McCarthy, Marius Merck, Manuel Behlert, David Theis, Nico Scheck und Moderator Christian spricht in einem 90PLUS On Air Spezial über ihre persönlichen Nominierungen.
Natürlich handelt es sich hierbei um unsere persönlichen Präferenzen, aber auch ihr als Community könnt abstimmen, wer von unseren Vorschlägen die Awards der entsprechenden Kategorien am ehesten verdient hätte! Keiner dabei? Dann hinterlasst uns einen Kommentar mit euren Vorschlägen!
5. Mannschaft des Jahres
Real Madrid
Was war das für ein Jahr für die Königlichen! Zum ersten Mal schaffte es ein Team, die Krone in der Champions League zu verteidigen. Zudem wurde das Team von Zinedine Zidane auch noch mit insgesamt nur drei Niederlagen spanischer Meister, gewann den UEFA Supercup und sicherte sich zum wiederholten Mal die Klub-WM. Viel mehr geht wohl nicht. Dass nun ein kleiner Leistungsabfall folgen würde, war nach den großen Erfolgen der letzten beiden Jahre fast schon zu erwarten. Zwar liegt man derzeit in La Liga elf Punkte (bei einem Spiel weniger) hinter Barca, doch bietet sich am Samstag noch die Möglichkeit, mit einem Sieg wieder etwas an die Katalanen heranzurücken. So oder so: Das Jahr 2017 wird Real Madrid, trotz der schwachen Hinrunde, im Gedächtnis bleiben.
Nico Scheck
U21 Deutschland
Neben guten Testspielen und dem Start in die nächste Qualifikationsrunde ging es im Jahr 2017 vor allem um die U21-Europameisterschaft. Deutschland war nicht gerade als Topfavorit nach Polen gereist, was in erster Linie am Confed-Cup lag. Spieler wie Leroy Sane, Julian Brandt, Leon Goretzka, Julian Weigl, Timo Werner oder Niklas Süle hätten allesamt noch für die U21 auflaufen können. Hauptziel war das Erreichen des Halbfinale und das gelang nach Siegen gegen Tschechien und Dänemark auch. Im Halbfinale traf die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz im Traditionsduell auf die englische Auswahl. Und wie hätte es anders laufen sollen, als dass sich die DFB-Auswahl durch einen Sieg im Elfmeterschießen für das Finale qualifiziert? Hier kaufte man der favorisierten spanischen Elf den Schneid ab und gewann am Ende verdient mit 1:0 durch einen Treffer von Mitchell Weiser. Eine sehr eng zusammengerückte Mannschaft gewann den Titel und sorgte zumindest für eine Überraschung.
Manuel Behlert
AS Monaco

(Photo BORIS HORVAT/AFP/Getty Images)
Wenngleich Real Madrid aufgrund des Gewinns der Champions League wohl das stärkste Argument hat, Mannschaft des Jahres genannt zu werden, war die AS Monaco wohl zumindest das aufregendste Team der Saison 2016/2017, das zudem das Meiste aus seinem Potential machte. Die Monegassen begeisterten mit ihrem erfrischenden und jugendlichen Offensivfußball ganz Europa, sicherten sich die erste Meisterschaft seit der Saison 1999/2000 und scheiterten erst im Halbfinale der Königsklasse an einem abgezockten Juventus Turin.
Der heimliche Erfolg der AS Monaco war allerdings die erfolgreiche Entwicklung und Förderung von Jugendspielern, denn in Bernado Silva, Benjamin Mendy, Tiemoué Bakayoko, Fabinho, Thomas Lemar aber vor allem Kylian Mbappé junge, brachte das Fürstentum hochtalentiuerte Spieler hervor, die bei sämtlichen Top-Klubs Europa Begehrlichkeiten weckten.
Dass der Meister diese Leistungsträger nicht halten konnte, ist natürlich traurig und zu erwarten gewesen. Immerhin bleibt der AS Monaco der Ruf als exzellenter Ausbilungsverein erhalten, was den Verein nicht nur finanziell auf Rosen bettet, sondern auch bei der Akquise weiterer jungen Talente extrem weiterhelfen wird. Falls die Entwicklung der neu gewonnenen Talente (Tielemans, Kongolo, Meité, Mboula) ähnlich zufriedenstellend läuft, könnte die AS das verdiente Geld zum richtigen Zeitpunkt investieren und dadurch eine auf lange Sicht konkurrenzfähige Top-Mannschaft aufbauen. Sollte es so kommen, dann wäre die Saison 2016/2017 rückblickend zweifelsohne der Grundstein dafür…
Chris McCarthy
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