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Lucio, Placente, Berbatov – Bayers goldener Transfer-Januar 2001

14. Januar 2017 | Spotlight | BY Marius Merck

Transfers im Januar sind für Manager immer ein Graus. Mitten in der Saison muss man in der Regel über den eigentlichen Marktwert zahlen und ob der Spieler in der zweiten Halbserie auch weiterhilft, ist keineswegs garantiert. Umso mehr muss man noch heute dem damaligen Bayer-Manager Rainer Calmund für seine Arbeit im Januar 2001 auf die Schulter geklopft werden. Er verstärkte den Kader gleich mit drei Spielern, alle drei Neuzugänge erwiesen sich als absolute Volltreffer.

„…weil ich ein absolutes reines Gewissen habe.“ Die Folgen dieses Satzes sollten im Wesentlichen die Saison 2000/2001 für Bayer 04 Leverkusen definieren. Christoph Daum hatte den Klub im Sommer 1996 übernommen und in den nächsten vier Jahren zu drei Vize-Meisterschaften geführt. Besonders der zweite Platz aus dem Sommer 2000 ist bis heute schmerzhaft, ließ man sich doch erst am letzten Spieltag den bereits sicher geglaubten Titel bei dem Debakel in Unterhaching entreißen.

(Photo by Danny Gohlke/Bongarts/Getty Images)

Als der Posten des Bundestrainers im Sommer 2000 vakant war, fiel die Wahl auf den Erfolgstrainer der Werkself. Allerdings sollte Daum das DFB-Team erst nach der Saison 2000/2001 übernehmen, bis dahin band ihn sein Vertrag an Bayer. Diese ungewöhnliche (und heute vollkommen undenkbare Konstellation) bescherte Rudi Völler einen einjährigen Interimsjob als DFB-Coach. Im Oktober 2000 kamen Gerüchte um den „verschnupften Daum“ (Uli Hoeneß) auf. Der Beschuldigte erklärte sich bereit, eine Haaranalyse durchzuführen, dessen Ergebnis sein Engagement als Bayer-Trainer und designierter Bundestrainer zunichte machen würde.

(Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

Neuer Trainer in Leverkusen wurde der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts, welcher ein großer Trainerteam um Wolfgang Rolff, Pierre Littbarski und Toni Schumacher mit zu Bayer brachte. Die Mannschaft stand nach Ende der Vorrunde 2000/2001 auf dem vierten Platz, nur drei Punkte hinter dem Herbstmeister FC Schalke 04. Manager Rainer Calmund und Sportdirektor Rudi Völler (Nebenjob: Bundestrainer) suchten junge hungrige Spieler, um den Kader im Januar 2001 aufzufrischen. Dabei konnten sich Calmund & Co. einmal mehr auf ihr schon damals exzellentes Scouting in Südamerika verlassen.

Präsentiert wurden in den ersten Wochen des Jahres gleich drei neue Spieler: Der brasilianische Innenverteidiger Lucio (22, Internacional) und der argentinische Linksverteidiger Diego Placente (23, River Plate) kamen beide für jeweils rund 15 Millionen Mark. Dazu wurde ein bulgarisches Sturmtalent in Osteuropa entdeckt: Für ca. 5 Millionen Mark kam ein gewisser Dimitar Berbatov (19) von ZSKA Sofia. Calmund und Völler waren sich damals sicherlich der herausragenden Anlagen der drei Talente bewusst, dass das genannte Trio auch 16 Jahre später Kultstatus beim Bayer-Anhang genießen würde, haben sich die beiden Verantwortlichen zum damaligen Zeitpunkt nicht erträumen können.

 

Lucio: Der beste Innenverteidiger der Welt

(Photo by Jana Lange/Bongarts/Getty Images)

Brasilianer in der Bundesliga sind immer eine spezielle Geschichte. Während viele Kicker vom Zuckerhut die Geschichte der Liga positiv prägten, gab es auf der anderen Seite auch viele Flops. Einer der ersten dieser Kategorie (Zeze, 1. FC Köln) Mitte der 1960er Jahre sogar eine Schneeallergie von einem Arzt diagnostizieren ließ. Anpassungsprobleme fand man bei Lucio keineswegs. Von Beginn verglich man die Spielweise des Brasilianers ganz unbrasilianisch mit einer Abrissbirne: Robust, kampfstark, schnell. Dazu kam ein unnachahmlicher Offensivdrang, welcher Lucio alleine in seiner Halbserie in der Bundesliga fünf Tore bescherte, darunter gleich zwei Doppelpacks. Die starken Auftritte des neuen Abwehrchefs konnten jedoch nichts daran ändern, dass die Werkself auch zum Ende der Saison nur auf Platz 4 stand, was das Ende für Berti Vogts als Coach bedeutete.

Unter dem neuen Trainer Klaus Toppmöller bot Bayer im Jahr 2001/2002 die beste Saison der Vereinsgeschichte. In der Liga spielte das Team den schönsten Fußball und grüßte viele Wochen von der Tabellenspitze. Auch im DFB-Pokal und in der Champions League wusste die Truppe zu überzeugen. Lucio bestätigte seine erste starke Halbserie auch in seiner ersten vollen Saison in Deutschland, die er mit einem weiteren Doppelpack am ersten Spieltag bei einem 2:1 Sieg über den VfL Wolfsburg einleitete.

Im Frühjahr kam es im Viertelfinale der Champions League zum Duell mit dem FC Liverpool. Nach einer 0:1 Niederlage an der Anfield Road führte Bayer daheim mit 3:1 gegen den damaligen englischen Rekordmeister, bevor Jari Litmanen mit seinem Anschlusstreffer 10 Minuten vor Abpfiff die BayArena schockte. Es folgte ein Anrennen der Werkself, welche noch einen Treffer für das Erreichen des Halbfinales benötigte. Rund fünf Minuten vor dem Abpfiff erlöst der aufgerückte Lucio die Fans mit einem fulminanten Linksschuss, Toppmöller erklärte im Anschluss, dass dieser Treffer „nur von Lucio erzielt werden konnte.“ Im Halbfinale gegen Manchester United sah der holländische Weltklasse-Stürmer Ruud Van Nistelrooy kaum Land gegen den Brasilianer, Bayer qualifizierte sich mit zwei Remis, aufgrund der Auswärtstorregelung, sensationell für das Finale in Glasgow.

(Photo by Patick Hertzog/AFP/Getty Images)

Dort traf man auf niemand geringeres als Real Madrid. Doch auch da überzeugte die Bayer-Elf und war über das gesamte Spiel die klar bessere Mannschaft. Die Führung von Raul glich Lucio persönlich aus. Nach dem Traumtor von Zinedine Zidane zur 2:1 Führung rannte B04 pausenlos an, eine heroische Leistung von Iker Casillas, der seit diesem Tag „San Iker“ (=der heilige Iker) genannt wird, verhinderte den mehr als verdienten Ausgleich. Auch in der Bundesliga und im Finale des DFB-Pokals versagte Bayer im entscheidenden Moment, weshalb man am Ende der Saison drei Vize-Titel hatte und damit den Spitznamen „Vizekusen“ für alle Zeiten patentieren lassen konnte.

Die starken Leistungen von Lucio wurden auch von der brasilianischen Nationalmannschaft zur Kenntnis genommen. Der Abwehrspieler war Stammkraft bei der WM 2002 in Team von Felipe Scolari. Im Finale gegen Deutschland schaltete Lucio den bis dahin überragenden Miroslav Klose aus und half so mit, den bis heute letzten Weltmeistertitel für die „Selecao“ zu gewinnen. Durch die Saison 2001/2002 war Lucio in der Beletage des Fußballs angekommen und galt zu dieser Zeit als der beste und kompletteste Innenverteidiger auf dem Globus.

(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Umso erstaunlicher (gerade aus heutiger Sicht) erscheint es, dass der Brasilianer noch zwei weitere Jahre im beschaulichen Leverkusen blieb. Die beiden folgenden Jahre waren sportlich gesehen eher enttäuschend. In der Saison 2002/2003 konnte gerade so am letzten Spieltag der Klassenerhalt erreicht werden, in der Saison darauf meldete man sich dem einem 3. Platz in der Spitzengruppe der Bundesliga zurück. Auch aus diesen Gründen entschloss sich Lucio im Jahr 2004 zum FC Bayern München zu wechseln.

Bei den Bayern knüpfte „das Tier“ an seine Leistungen aus Leverkusen an und wurde auch hier zum absoluten Leistungsträger und Führungsspieler. In seiner Zeit in München konnte Lucio insgesamt drei Mal das Double (2005, 2006, 2008) aus Meisterschaft und Pokal feiern. Auch in der brasilianischen Nationalmannschaft war der Abwehrmann weiterhin gesetzt und feierte mit der Auswahl den Sieg im Confed-Cup 2005 sowie 2009. Bei letzteren Triumph war Lucio sogar zum Mannschaftskapitän aufgestiegen. Der Titel in der europäischen Königsklasse war das letzte große Ziel in der Karriere des Brasilianers, der nach eigenem Bekunden sich vorstellen konnte, den Rest seiner Karriere beim FC Bayern zu verbringen, um dieses Unterfangen zu erreichen. Nur hatte der neue FCB-Coach im Jahr 2009 andere Vorstellungen. Louis Van Gaal war kein großer Fan von der Spielweise des Innenverteidigers und erteilte ihm die Freigabe. Gekränkt wechselte Lucio zum von Jose Mourinho trainierten Inter Mailand.

(Photo by GIUSEPPE CACACE/AFP/Getty Images)

Nicht einmal ein ganzes Jahr später folgte die Rache. Im Champions League Finale 2010 traf Inter ausgerechnet auf den FC Bayern. Die Mourinho Elf setzte sich im Finale in Madrid mit 2:0 durch, Lucio zeigte eine absolute Top-Leistung. Was ihm acht Jahre zuvor vergönnt gewesen war, erreichte er nun direkt in seinem ersten Jahr in Mailand: Triple!

Von da an begann der sportliche Stern des Ausnahmespielers ein wenig zu sinken. Das folgende Jahr bei Inter verlief enttäuschend, weshalb sich Lucio dem wiedererstarkten Juventus Turin anschloss. Nach nur einem halben Jahr bei der „Alten Dame“ ging es zurück nach Brasilien zum FC Sao Paolo. Über Palmeiras landete der Brasilianer in Indien beim FC Goa, wo sein Vertrag zum 1.1.2017 ausgelaufen ist.

 

Diego Placente: Eleganter Gaucho

(Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

Der Abgang von Jan Heintze 1999 hatte bei Bayer auf der Linksverteidigerposition eine Lücke gerissen. Ze Roberto, der offensive Part auf der linken Außenbahn, war zudem kein sonderlicher Freund der Defensivarbeit.

Gerade deswegen war sich Leverkusen nicht zu schade, den stolzen Betrag von rund 15 Millionen Mark in den jungen Argentinier zu investieren. Der Mann mit der Nummer 35 hatte, im Gegensatz zu Lucio, zunächst ein wenig Probleme in Bundesliga. Seine Leistungen in den ersten Wochen waren sehr schwankend.

Dies sollte sich in der legendären Saison unter Klaus Toppmöller ändern. Placente überzeugte im 4-4-2 links hinten und bestritt 32 Partien in der Liga. Insgesamt kam Placente in der Saison 2001/2002 auf 56 Pflichtspielseinsätze, auch in der Champions League half er mit starken Leistungen das Finale zu erreichen. Besonders im den KO-Spielen gegen den FC Liverpool war Placente absolut herausragend, nahm den jungen Steven Gerrard, der vom damaligen Trainer Gerard Houllier auf dem rechten Flügel eingesetzt wurde, nahezu komplett aus dem Spiel.

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Die starken Leistungen sorgten auch für sein Debüt in der argentinischen Nationalmannschaft im März 2002. Den Platz konnte Placente auch bis zur WM in Japan und Südkorea halte. Das Turnier verlief für den Leverkusener jedoch enttäuschend. Bereits nach der Gruppenphase mussten die „Gauchos“ die Heimreise antreten, Placente spielte in zwei Partien durch und konnte nicht überzeugen. Insgesamt bestritt der linke Verteidiger 22 Einsätze für sein Heimatland.

(Photo by jose luis roca/AFP/Getty Images)

Der Argentinier war auch in den nächsten drei Jahren eine absolute Stammkraft bei der Werkself. 2005 beschloss er seinen Vertrag bei Bayer nicht mehr zu verlängern und nach Spanien zu Celta Vigo zu wechseln. Placente kam für Bayer in 123 Bundesliga-Spielen zum Einsatz und erzielte dabei drei Tore.

In Vigo spielte der Linksverteidiger zweieinhalb Jahre, danach wechselte er im Januar 2008 zu Girondins Bordeaux. Nach nur sechs Monaten ging es im Sommer 2008 zurück in die Heimat zu San Lorenzo. Es folgten noch einige weitere Stationen in Argentinien und Uruguay, bevor Placente im Jahr 2013 seine Karriere beendete. Für Aufsehen sorgte er im November jenen Jahres als er in Deutschland wegen eines Steuerverfahrens aus seiner Zeit bei Bayer Leverkusen verhaftet wurde.

 

Dimitar Berbatov: Schlampiges Genie

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Mit seinem typischen Schlafzimmerblick schaute der Bulgare bei seiner Vorstellung den Journalisten entgegen. Dieser Mann sollte in den nächste Jahren den legendären Ulf Kirsten als Nummer 9 bei Bayer ablösen? Kirsten, Spitzname „Schwatte“, ein Heißsporn und Fighter schien der größtmögliche Gegensatz zu dem etwas lethargisch wirkenden Talent. In der Zeit unter Vogts kam Berbatov auch auf relativ wenige Einsätze, der 19-jährige musste sich in der Sturmhierachie zunächst hinter Kirsten, Oliver Neuville und Thomas Brdaric einreihen.

Unter Toppmöller kam die Karriere des bulgarischen Ausnahmetalents in Schwung. In der Liga kam Berbatov in der Saison 2001/2002 auf 24 Einsätze, in denen er beachtliche acht Treffer erzielen konnte. Auch am Erreichen des Finals in Glasgow hatte „Berba“ mit 2 Toren einen gewissen Anteil. Im Finale wurde der Youngster dann zur tragischen Figur: Beim Stand von 1:2 wurde er eingewechselt und vergab einige Chancen zum Ausgleich. Im DFB-Pokalfinale durfte er von Anfang an ran und brachte sein Team nach einer halben Stunde in Führung, die Partie ging jedoch mit 2:4 gegen Schalke 04 verloren.

In der Katastrophensaison 2002/2003 fand Berbatov, wie so viele seiner Kollegen, überhaupt nicht seine Form und traf nur drei Mal in der Liga. Nach geglückten Klassenerhalt wurde der Bulgare das Gesicht einer neuen Bayer-Generation. In dem kommenden drei Jahren war der neue Knipser mit je 16, 20 und 21 Ligatreffern der Sturmführer seiner Mannschaft und weckte europaweit Begehrlichkeiten. Auch in der Königsklasse konnte er mit Toren und seiner überragenden Technik auf sich aufmerksam machen.

(Photo by Geoff Caddick/AFP/Getty Images)

Nach der Spielzeit 2005/2006 konnte Bayer seinen Ausnahmestürmer nicht mehr halten und stimmte einem Verkauf zu. Für rund 15 Millionen Euro wechselte der Bulgare in die Premier League zu den Tottenham Hotspurs. In London wusste Berbatov auf Anhieb zu überzeugen und steuerte 22 Pflichtspieltreffer bei. Am Ende der Saison 2006/2007 wurde der Rekordtorschütze Bulgariens in das Premier League Team des Jahres sowie zum vereinsinternen Spieler des Jahres gewählt. Nach einer weiteren erfolgreichen Saison bei den Spurs hatte „Berba“ Sehnsucht nach der Königsklasse, für welche sich die Nordlondoner nicht qualifizieren konnten.

(Photo by anesh debiky/AFP/GettyImages)

Nach langen Verhandlungen wechselte Berbatov am Deadline Day 2008 für 40 Millionen Euro zum amtierenden Champions League Sieger Manchester United. Auch bei United zeigte er sich stets treffsicher, obwohl er wegen seiner lethargischen Spielweise nie zu den Lieblingen von Sir Alex Ferguson zählte. In seinem ersten Jahr in Manchester konnte der Bulgare endlich seine erste Meisterschaft feiern und erreicht außerdem erneut ein Champions League Finale. In seiner besten Saison bei den „Red Devils“ 2010/2011 gewann er eine weiteren Meistertitel, zudem wurde er mit 21 Treffern Torschützenkönig der Premier League. Im gleichen Jahr stand Berbatov im dritten Champions League Finale seiner Karriere, allerdings wurde der amtierende Torschützenkönig nicht einmal in der Kader berufen. Dieser Vorfall leitete das Ende seiner Karriere im Old Trafford ein.

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Zur Saison 2012/2013 ging es zurück nach London, dieses Mal zum FC Fulham. Dort konnte der Stürmer nur im ersten Jahr überzeugen, zur zweiten Saison spielte er keine Rolle mehr und entschied sich im Januar 2014 für einen weiteren Wechsel.

Es folgten weitere Stationen beim AS Monaco sowie PAOK Saloniki. Bei Monaco fungierte der Bulgare erstmals als eine Art Mentor für die vielen jungen Spieler im Kader. Mit den Monegassen kehrte Berbatov im November 2014 erstmals in die BayArena zurück und wurde von den Fans frenetisch empfangen.

Im September 2015 unterzeichnete er für zwölf Monate einen Vertrag bei PAOK.  Nach seinem Engagement in Griechenland ist der Stürmer, genau wie sein ehemaliger Mitspieler Lucio vereinslos. Einige Premier League Klubs sollen Interesse an dem 35jährigen Edeltechniker haben.

Alles begann in einem Januar

Wie man an den Karrieren der drei Spieler sieht, können Januar-Transfers auch voll einschlagen. Zwei der drei Neuzugänge kann man guten Gewissens eine Weltkarriere attestieren, der dritte im Bunde hat es immerhin zu einem Nationalspieler bei einer der besten Länderauswahlen der Welt gebracht. Außerdem wurde das Trio durch die legendäre Saison 2001/2002 zu Vereinslegenden.

Es ist schon selten, dass ein Wintertransfer dermaßen einschlägt. Dass es im Januar 2001 dann gleich drei werden würden, ist schon sensationell.

Oder wie es wohl Rainer Calmund bei einem Abendessen mit Rudi Völler nach einem dreißigminütigen Monolog letzten Endes zusammen fassen würde: „Rudi, dat ham wa ziemlich jut jemacht.“

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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