EM 2021 | Gündogan hält Plädoyer für Sané

16. Juni 2021 | Global News | BY Yannick Lassmann

News | Deutschland verlor sein Auftaktspiel bei der EM 2021 gegen Frankreich. Dabei mangelte es an Torgefahr, weshalb sich Ilkay Gündogan für Leroy Sané einsetzte.

Gündogan über Sané: „Wenn er das Selbstverständnis hat, ist er unglaublich“

Die deutsche Nationalmannschaft startete mit einer 0:1-Niederlage gegen Frankreich in die EM 2021. Vor allem im Angriffsspiel haperte es. Am Ende stand lediglich eine klare Tormöglichkeit zu Buche. Ilkay Gündogan (30) erkannte dies nach Schlusspfiff und sprach sich (via spox.com) für Leroy Sané (25) aus, der erst in der 74.Minute eingewechselt wurde. „Leroy ist ein Spieler, der Rhythmus braucht. Der das Gefühl braucht, ständig den Unterschied machen zu können. Und wenn er topfit ist, hat er auch alle Möglichkeiten dazu, für uns den Unterschied zu machen“, erklärte der zentrale Mittelfeldspieler.

 

Gündogan führte aus: „Er tut sich nicht immer leicht damit, mal für die letzten 20 Minuten ins Spiel zu kommen, in der nächsten Partie dann vielleicht in der Startelf zu stehen, aber wieder ausgewechselt zu werden.“ Seine Ansicht begründete er mit den Erlebnissen aus der gemeinsamen Zeit mit Sané bei Manchester City: „Generell ist er jemand, der das Selbstverständnis haben muss, ständig zu spielen. Gerade für ihn, der immer wieder ins Eins-gegen-Eins gehen will, Risiko eingeht und den Unterschied ausmachen will, ist das wichtig. Wenn er dieses Selbstverständnis hat, ist er unglaublich. Auch bei City hat man damals das Gefühl gehabt, es führt kein Weg an ihm vorbei. Und so war es ja auch.“

Unter Joachim Löw (61) erlebte Sané bislang eine äußerst wechselhafte Zeit in der Nationalmannschaft. Ob er am Samstag im richtungsweisenden Duell mit Portugal, das 3:0 in Ungarn gewann, einen Startplatz erhält, ist fraglich, obwohl das Offensivtrio um Thomas Müller (31), Serge Gnabry (25) und Kai Havertz (22) kaum Akzente setzten konnte.

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(Photo: Imago)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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