Chelsea | PSG wollte Thiago Silva doch noch halten – Kam aber zu spät

15. Dezember 2020 | Global News | BY Julius Eid

News | Thiago Silva führte in der letzten Saison PSG als Kapitän bis in das Finale der Champions League, trotzdem sollte sein vertrag nicht verlängert werden. Als die Franzosen sich umentschieden war es schon zu spät.

Als PSG die Meinung änderte, hatte Silva schon bei Chelsea zugesagt

Seit dieser Saison läuft Thiago Silva (36) nicht mehr für sein langjähriges Team, PSG, auf. Der Brasilianer war bei den Franzosen auch im höheren Fußballalter unbestrittener Führungsspieler und Kapitän. Doch eine Vertragsverlängerung wollte man ihm dennoch nicht anbieten. Erst nach dem Champions League Finale soll man beim Hauptstadtklub umgedacht haben. Doch Silva gab seinem ehemaligen Arbeitgeber einen Korb. Dies berichtet der Spieler selber, in einem Interview mit Canal Plus. So soll der Pariser Sportdirektor, Leonardo (51), dem Innenverteidiger mitgeteilt haben, dass man in Zukunft nicht mehr mit ihm plane. Doch nach dem Champions League Finale gab es eine erneute Kontaktaufnahme. „Nach dem Champions League Finale rief er mich noch einmal an, fragte ob ich schon bei einem anderen Klub unterschrieben hätte. Ich sagte Nein, aber ich hatte Chelsea mein Wort gegeben.“

Und an dieses Versprechen hielt sich Thiago Silva auch, läuft mittlerweile für die Skyblues in der Premier League auf und beweist auch in England, dass er weiterhin ein formidabler Verteidiger ist. Bei PSG dürfte man sich durchaus darüber ärgern, dass man dies erst zu spät erkannt hat und damit die Chance auf weitere Silva-Jahre an der Seine zunichte machte. Und ein wenig Zufriedenheit spricht schon aus den Worten des Brasilianers, wenn er feststellt: „Ich denke, nach dem Champions League Finale haben sie ihre Meinung geändert, weil ich meine Qualität bewiesen habe.“

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Photo by ADAM DAVY/POOL/AFP via Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.