Payet Wechsel nur noch eine Frage der Zeit

23. Januar 2017 | News | BY Chris McCarthy

Dimitri Payet scheint seinen Willen durchgesetzt zu haben. Es gab eigentlich nie eine Frage, wohin der Franzose wechseln möchte, sondern eher ob und wann. Das „ob“ kann so langsam ebenfalls gestrichen werden. Es bleibt nur die Frage „wann?“.

 

Zurück zur alten Liebe

Elf Tage ist es her, dass Dimitri Payet (29) den Verantwortlichen von West Ham United mitteilte, dass er für sie „nie wieder gegen einen Ball treten“ werde. Seitdem ist auch klar, dass der Franzose nur zurück nach Marseille möchte (wir berichteten).

Es folgten Streiks und Machtkämpfe, insbesondere seitens der Hammers, die natürlich ihre Verhandlungsposition festigen mussten. Der angeblich „ausgeschlossene Verkauf“ wurde intern nämlich recht schnell akzeptiert. Stärke zu symbolisieren wurde immer wichtiger, denn ein Wettbieten war ausgeschlossen. Payet lehnte sämtliche lukrative Offerten aus Fernost ab, auch ein Wechsel zu einem anderen Team kam nicht in Frage. Im Gegenzug lehnten die Londoner ein 25 Millionen Euro Gebot aus Marseille ab – um den Preis weiter hochzutreiben.

Der Tabellensiebte der Ligue 1 reagierte einen Tag später und erhöhte laut L’Equipe sein Gebot auf ca. 30 Millionen Euro…

Die Sportzeitschrift war dabei wohl etwas voreilig. Laut dem französischen Radiosender RMC, hat West Ham eine 27 Millionen Euro Offerte abgelehnt. OM möchte auf 30 Millionen erhöhen.

(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)

Wechsel vor dem Abschluss

30 Millionen Euro wird wohl der Betrag sein, den West Ham akzeptieren wird. Le Parisien berichtet heute, dass der Transfer „unmittelbar bevorsteht“. Sobald die Einigung der beiden Klubs erzielt ist, wird es ganz schnell gehen!

Dimitri Payet, der seit seinem „Streik“ mit der U-23 der Hammers trainiert, hat mit Marseille bereits eine Übereinkunft erzielt. Seine Familie ist bereits wieder in der Heimat. Bald wird der Standardspezialist wieder für „OM“ auflaufen.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit…

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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