Offiziell: Newcastle United gehört jetzt saudi-arabischem Konsortium

7. Oktober 2021 | Premier League | BY Julius Eid

News | Der Besitzerwechsel bei Newcastle United ist abgeschlossen. Der Premier-League-Verein wird von einem Saudi-arabischen Konsortium übernommen.

Newcastle United hat einen neuen Besitzer

Es hat lange gedauert, doch nun ist es offiziell. Newcastle United hat einen neuen Besitzer. Ein Saudi-arabisches Konsortium übernimmt den Verein vom vormaligen Besitzer Mike Ashley (57). Am heutigen Donnerstag gab die Premier League in einem Statement bekannt, dass alles geregelt sei.

„Die Premier League, der Newcastle United Football Club und St James Holdings Limited haben heute den Streit um die Übernahme des Vereins durch das Konsortium aus PIF, PCP Capital Partners und RB Sports & Media beigelegt. Nach Abschluss der Eigentümer- und Direktorenprüfung durch die Premier League wurde der Verein mit sofortiger Wirkung an das Konsortium verkauft“, heißt es in dem Statement.

Der Deal wurde seit Monaten immer wieder kolportiert, doch die Premier League stellte sich lange quer. Grundvoraussetzung für eine Übernahme der Magpies sei es gewesen, dass der Klub nicht direkt unter Kontrolle von Saudi-Arabien stehe. Obwohl der Staat rund 80 % am Konsortium hält, sieht man diese Voraussetzung anscheinend als erfüllt an. Trotz der fragwürdigen Umstände befürwortet eine große Zahl der Fans den Besitzerwechsel.

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Stolze 93% der Newcastle-Anhänger befürworten die Übernahme, dies ergab eine Umfrage des Newcastle United Supporters Trust (via Sportschau). Der Grund dürfte klar sein, man erhofft sich durch den neuen Besitzer frisches Geld und damit verbunden sportlichen Erfolg. Vereine mit ähnlichen Besitzerstrukturen wie PSG und Manchester City spielen bei der Bewertung sicherlich eine Rolle. Beide Klubs avancierten nach einer Übernahme zu absoluten Top-Klubs.

Photo by Mark Runnacles/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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