PSG müht sich zu knappem Sieg gegen Montpellier

25. September 2021 | News | BY Sarom Siebenhaar

News | Am Samstagabend empfing Paris Saint-Germain den HSC Montpellier. In einer einseitigen Partie setzte sich PSG letztlich ohne Lionel Messi mit … durch. 

PSG-Dominanz auch ohne Messi

Noch vor dem ersten Anpfiff gab es für PSG bereits die erste Hiobsbotschaft: Lionel Messi musste verletzt passen und dürfte auch für das Duell in der Champions League gegen Manchester City fraglich sein. Gegen Montpellier war ein Sieg aber dennoch Pflicht. Bereits nach 20 Sekunden gab es die erste Ecke für Paris, ein Fingerzeig auf die folgenden 90 Minuten. Nach vier Minuten hatte PSG mehrere Abschlüsse auf dem Konto, das Zielwasser ließ bis dahin aber noch zu wünschen übrig. Die größte Chance hatte Neymar auf dem Fuß, sein Heber war aber etwas zu hoch angesetzt und landete nur auf dem Tor.

Montpellier schaffte es, hin und wieder Nadelstiche zu setzen. Wirklich gefährlich wurden die Gäste aber nicht. In der 14. Minute war es dann soweit. Durch Zufall landete der Ball vor dem Strafraum der Gäste bei Idrissa Gana Gueye, der das Leder aus 17 Metern zentraler Position trocken links oben versenkte. In der Folge riss PSG das Zepter weiter an sich. Vor allem über über Kylian Mbappé und die linke Seite wurde Paris immer wieder gefährlich. Montpellier war weitestgehend mit Defensivarbeit beschäftigt. Dass es lediglich 1:0 für den Gastgeber stand, war auch der fehlenden Konsequenz der Pariser im letzten Drittel zuzuschreiben. Mit dieser Führung ging es dann auch zum Pausentee.

Kimpembe, Gana Gueye (PSG) bejubeln Treffer in der Ligue 1

Photo: JBAutissier/Panoramic / Imago

Montpellier wirft viel rein, bleibt aber ohne Tor

Im zweiten Spielabschnitt kam Montpellier engagiert aus der Kabine. Teilweise etwas zu engagiert. Ein offensichtlich vorsätzlicher Ellbogenschlag von Montpellier-Kapitän Téji Savanier gegen Ander Herrera wurde allerdings nicht geahndet. Paris ließ sich von der harten Gangart der Gäste aber nicht aus dem Konzept bringen. Auch das hohe Anlaufen des HSC stellte PSG selten vor Probleme. Neymar und Co. kamen allerdings nicht mehr so zwingend vor das Tor, wie noch in der ersten Hälfte. Eine exzellente Chance des Brasilianers wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurückgepfiffen.

In der 71. Minute tauchte der Edeltechniker erneut gefährlich vor dem Kasten von Keeper Jonas Omlin auf. Nach dem feinen Heber von Herrera schlug Neymar auf Höhe des Fünfmeterraumes aber noch einen Haken und setzte den Ball neben den linken Pfosten. Die Partie nahm nun wieder etwas an Fahrt auf. Nur eine Minute später nickte Montpellier-Stürmer Valerien Germain eine Flanke direkt in die Arme von Keylor Navas. PSG übernahm nun wieder mehr Kontrolle über das Geschehen, ließ Ball und Gegner besser laufen.

Montpellier wurde noch ein paar Mal in Ansätzen gefährlich, das stellte Paris jedoch nicht vor große Schwierigkeiten. In der 89. Minute machte der Gastgeber dann durch den wenige Sekunden zuvor eingewechselten Julian Draxler den Deckel drauf. Der Torschuss war der zweite Ballkontakt des Mittelfeldspielers. 2:0 lautete dann auch der Endstand. Paris bleibt damit ungeschlagen.

Photo: JBAutissier/Panoramic / Imago

Sarom Siebenhaar

Die Oranje-Connection entfachte seine Leidenschaft für den HSV. Durch zahlreiche Tiefen schmecken die vereinzelten Höhen umso süßer. Schätzt attraktiven Offensivfußball genauso wie kämpferische Höchstleistungen. Internationaler Top-Fußball findet sich nicht nur in den Big Five. Seit 2021 bei 90PLUS.


Ähnliche Artikel