Serie A Vorschau | Juve vs Roma – Kann der Tabellenführer gestoppt werden?

22. Dezember 2018 | Vorschau | BY Manuel Behlert

Juventus empfängt die Roma zu einem Topspiel in der Serie A! Doch die Roma hat derzeit mit einigen Problemen zu kämpfen, hat nicht die besten Aussichten auf einen Erfolg in Turin. Und Juventus? Naja, die „Alte Dame“ führt die Liga mal wieder souverän an…. 

Anpfiff der Partie ist am Samstag, 20:30 Uhr, live auf DAZN (Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat).

Juventus: Alles wie immer

Juvenuts Turin dominiert die italienische Serie A, patzt nur selten, entscheidet enge Spiele für sich und überzeugt nicht immer, schießt die Gegner schon gar nicht reihenweise aus dem Stadion. Das kommt einem bekannt vor, denn so laufen die Spielzeiten in der italienischen Topliga bereits jahrelang. Mit der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo wurde der Killerinstinkt bei der „Alten Dame“ noch einmal verbessert, die Meisterschaft scheint zumindest schon vorentschieden, auch wenn der SSC Neapel nicht allzu weit entfernt ist und ebenfalls über viel Qualität verfügt. 

Doch nicht nur auf dem Platz sorgt Juventus Turin derzeit für gute Nachrichten, auch die Personalplanung schreitet weiter voran. So wurde der Vertrag mit Alex Sandro bis 2023 verlängert, auch Mario Mandzukic könnte in Kürze wohl ein neues Arbeitspapier unterzeichnen. Die Laune vor dem Spiel gegen die Roma ist also bestens, auch weil man gerade das Derby gegen den Stadtrivalen Torino gewonnen hat. 

Unterschätzen sollte Juventus eine angeschlagene Roma aber keinesfalls und unter Massimiliano Allegri ist es eher unwahrscheinlich, dass dies passieren wird, dennoch muss vor den Weihnachtsfeiertagen noch einmal alles abgerufen werden um den Vorsprung auf die Konkurrenz beizubehalten. 

Roma: Weiter Rückendeckung für di Francesco

Die Roma spielt wahrhaftig keine grandiose Saison 2018/19 – zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt. Mit 24 Punkten befindet man sich zwischen Atalanta und Sassuolo im oberen Mittelfeld der Tabelle, auch der fußballerische Anspruch wird abgesehen von den mittelmäßigen Resultaten nur selten erfüllt. Sportdirektor Monchi will lieber den Kader im Winter verstärken als eine Trainerdiskussion zu führen, Eusebio di Francesco genießt also weiterhin das Vertrauen der Klubführung.

Doch wie lange noch? Das lässt sich nicht so leicht beantworten, denn das Spiel gegen Juventus wird für die Zukunft des Trainers weniger ausschlaggebend sein als die kommenden Aufgaben gegen Sassuolo und Parma, die zum Jahresende noch anstehen. Diese Spiele muss der Klub aus der Haupststadt gewinnen, wenn er positiven Mutes in das neue Jahr gehen will. Immerhin: Edin Dzeko kehrt nach Verletzung zurück und wird schon gegen Juventus eine Option sein. Doch er alleine kann die Wende natürlich nicht herbeiführen. 

Prognose

Die Rollenverteilung ist klar: Juventus ist besser in Form, indviduell überlegen und spielt auch noch zuhause. Alles andere als ein Sieg der „Alten Dame“ wäre demnach eine Überraschung. Aber Vorsicht: Schon gegen Inter unterliefen der Juventus-Defensive einige Patzer, die fast bestraft worden wären. Das darf in dieser Form nicht noch einmal passieren, denn sofern Edin Dzeko spielbereit ist, wird er sich nicht zweimal bitten lassen. 

Die möglichen Aufstellungen:

Juventus: Szczesny, Joao Cancelo, Bonucci, Chiellini, Alex Sandro, Matuidi, Bentancur, Pjanic, Dybala, Mandzukic, Ronaldo

AS Rom: Olsen, Florenzi, Manolas, Fazio,Kolaov, NZonzi, De Rossi, Cristante, Ünder, Kluivert, Dzeko (Zaniolo)

 (Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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