UPDATE: Hertha angeblich mit den „besten Karten“ bei Reine-Adélaïde

25. September 2020 | Global News | BY Marius Merck

News | Das Interesse schien wegen finanzieller Hürden bereits erloschen zu sein, doch offenbar bemüht sich die Hertha noch immer um Jeff Reine-Adélaïde (Olympique Lyon). Der Transfer nimmt anscheinend tatsächlich Gestalt an.

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 24. September und wurde nach einer neuen Meldung nun aktualisiert.

Hertha: Konkurrenz von Rennes bei Reine-Adélaïde

Wie der Journalist Loic Tanzi für „RMC“ am gestrigen Donnerstag berichtete, zeigt die Hertha nach wie vor Interesse an Jeff Reine-Adélaïde (22) von Olympique Lyon. Dem Bericht zufolge hat der Verein aus der deutschen Hauptstadt ein Offerte von 25 Millionen Euro für den französischen Offensivspieler unterbreitet. Doch Lyon war ein solches Angebot offenbar nicht genug, denn nach Angaben von Tanzi lehnte der Halbfinalist der Champions League es ab.

Mit Stade Rennes gäbe es zudem Konkurrenz. Der französische Königsklassen-Teilnehmer soll aber mit einem vergleichbaren Vorstoß in finanzieller Hinsicht ebenfalls bei OL abgeblitzt sein. Letzten Endes wären dennoch nur eben diese beiden Klubs im Rennen um Reine-Adélaïde: Hertha und Rennes. Die Berliner sollen den 22-Jährigen mit ihrem ambitionierten Projekt locken und ihm dabei eine zentrale Rolle zusichern. Inwieweit der französische U21-Nationalspieler sich davon überzeugen lässt, bleibt abzuwarten. Denn eigentlich gilt Rennes als sein bevorzugtes Ziel. Laut Tanzi wäre darüber hinaus auch ein Verbleib in Lyon denkbar, sollte der Verein seine Forderungen nicht erfüllt bekommen.

Update vom 25. September: Die „Bild“ bestätigt die entsprechenden Berichte von „RMC„. Laut dem Blatt wäre die Hertha tatsächlich wieder „im Geschäft“ und habe darüber hinaus „sogar die besten Karten!“ Dem Bundesligisten komme hierbei entgegen, dass Lyon in der kommenden Saison international nicht vertreten und daher auf anderen Einnahmen angewiesen sei. Dennoch will Olympique durch den Verkauf Reine-Adélaïde demnach keinen direkten Konkurrenten wie Rennes stärken. Insofern deutet aktuell tatsächlich alles auf die Hertha hin…

Diese Berichte kommen durchaus überraschend, galt das Interesse der Hertha doch längst als erloschen. Zurzeit scheint in dieser Personalie vor allem gesichert, dass der Spieler nach nur einem Jahr seinen Verein schon wieder verlassen will. Die Geschäftsbeziehungen zwischen OL und der Hertha dürften übrigens intakt sein, nachdem die Berliner mit Lucas Tousart (23) bereits einen anderen Spieler der Franzosen erst kürzlich unter Vertrag nahmen. Aktuell ist Reine-Adélaïde noch bis 2024 an Lyon gebunden.

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(Photo by ROMAIN LAFABREGUE/AFP via Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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