„Keine Bereitschaft den BVB zu verlassen“ – Gespräche zwischen Weigl und Tuchel

12. September 2018 | Global News | BY Damian Ozako

Julian Weigl hatte beim BVB zwar eine schwierige Saison hinter sich, aber trotzdem gehört der 23-Jährige weiterhin zu einem der talentiertesten Sechsern Europas. Im Gespräch mit der „Sport Bild“ bestätigte Weigl, dass PSG und Ex-Trainer Thomas Tuchel Interesse an ihm hatten. Der Spieler entschied sich lieber dafür in Dortmund zu bleiben.

Gespräche zwischen Weigl und Tuchel

Für Weigl war es klar, dass Gerüchte um ihn aufkommen würden, als Tuchel mit PSG einen neuen Klub fand. Er habe sich sogar „auf die Situation vorbereitet“, dass es in den Medien zu einem Thema werden würde. Unter Tuchel gelang Weigl der Durchbruch und die beiden haben sich gut verstanden. Guter Nährboden für Wechselgerüchte. Der 23-Jährige bestätigte sogar, dass es mehrere Gespräche zwischen ihm und Tuchel gab, aber zu einem konkreten Angebot kam es auch deshalb nicht, weil Weigl kein Interesse an einem Wechsel hatte:

„Es gab von meiner Seite aus keine Bereitschaft, den BVB in diesem Sommer zu verlassen.“

Neue Konkurrenz

Der Mittelfeldspieler freut sich auf die neue Saison mit Dortmund und begrüßt die verstärkte Konkurrenz im Mittelfeld. Witsel (29) und Delaney (27) seien Spielertypen, die dem Team gut tun würden. Man brauche sie um die Ziele zu erreichen. Er sei sich sicher, dass man zusammen im Mittelfeld „gut harmonieren und voneinander profitieren“ könne.

Nachdem er unter Bosz und Stöger in der letzten Saison nur selten sehr gute Leistungen zeigen konnte, hat er bei seinem neuen Trainer Lucien Favre ein gutes Gefühl. Er fühlt sich im Training auf seiner Position wohl und hofft, dass er sich durch gute Leistungen wieder für die Nationalmannschaft empfehlen kann. Eventuell feiert er am Freitag gegen Eintracht Frankfurt sein Saisonebüt. Er fehlte zuvor lange aufgrund von Leistenproblemen.

(Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.