Fernsehdeal-Debakel in der Ligue 1: Klubs verlieren 60 Prozent ihrer Einnahmen

17. August 2024 | Global News | BY 90PLUS Redaktion

Der neue TV-Deal der Ligue 1 sorgt für große finanzielle Einbuße der Teams. Die Übertragung im Ausland ist zudem nicht gesichert.

Neuer TV-Deal nur halb so groß wie erhofft

Gemeinsam mit DAZN konnte sich beIN Sports die TV-Rechte für die neue Ligue-1-Saison sichern. Statt der ursprünglich kalkulierten Summe von einer Milliarde Euro, nimmt die LFP, das französische Äquivalent zur DFL, nur rund 500 Millionen Euro ein. Das berichtet die L’Équipe. Während in Frankreich der katarische Sender beIN Sports die Übertragung übernimmt, ist in Deutschland DAZN zuständig. In Großbritannien, Spanien und Italien gibt es Stand jetzt keine Übertragungen der Ligue 1.



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Die Einnahmen der Klubs brechen somit erheblich ein, wie am Beispiel des amtierenden Meisters Paris Saint Germain festzumachen ist: Nahm man in der abgelaufenen Saison noch 60 Millionen Euro durch Fernsehgelder ein, so würden es bei einer erfolgreichen Titelverteidigung in diesem Jahr lediglich 22 Millionen Euro sein. Ein erheblicher Schaden, der insbesondere den kleinen Klubs der Liga wehtun wird.

Simon Döring

(Photo by FRED TANNEAU/AFP via Getty Images)


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