Lyon-Präsident Aulas: Schweigen zu Blanc – Mourinho habe sich für anderen Klub entschieden

10. Oktober 2019 | Global News | BY Damian Ozako

News | Olympique Lyon hat auf den Fehlstart in der Liga reagiert und Trainer Sylvinho entlassen. Präsident Jean-Michel Aulas hat sich in einer Telefon-Pressekonferenz zur Trainersuche ausführlich geäußert.

Sylvinho ein „Fehler“

Nach neun Spieltagen hat Lyon lediglich neun Punkte auf dem Konto und liegt auf dem 14. Tabellenplatz in der Ligue 1. Weit entfernt von den Zielen des ambitionierten Klubs. Für Aulas noch kein Grund zur Panik. Bis zum Ende des Jahres will er den schlechten Saisonstart korrigieren und in Schlagdistanz zu den ersten drei Plätzen bringen. Die Zusammenarbeit mit Sylvinho, dessen defensiver Spielstil eine Disbalance in Lyon ausgelöst hätte, die das Team destabilisiert haben soll, laut Aulas, bezeichnet der Präsident als Fehler. Und Fehler würde der Klub generell nicht zweimal machen.

Er bestätigte gegenüber der Presse, dass der neue Sportdirektor Juninho für die Verpflichtung Sylvinhos verantwortlich sei. Trotzdem habe er weiterhin Vertrauen in den Brasilianer.

Mourinho hat bereits einen neuen Klub

Zu möglichen Trainerkandidaten äußerte sich Aulas ausführlich. Mit Mourinho hat der Präsident Kontakt gehabt und es soll ein guter Austausch gewesen sein, aber das Angebot habe der Portugiese letztendlich nicht angenommen, weil er sich bereits für einen neuen Klub entschieden habe. Von Patrick Vieira halte er viel, aber dieser ist noch bei Nizza unter Vertrag und nicht verfügbar. Zum ehemaligen OL-Trainer Rémi Garde hatte Lyon noch keinen Kontakt, aber dieser sei durchaus denkbar.

Angesprochen auf Laurent Blanc teilte Aulas nur mit, dass er der Presse nicht verraten würde, wenn er eine Priorität in seinen Plänen darstellen würde. Medienberichten zufolge sei die kommenden Tage ein Treffen mit dem Franzosen geplant.

(ISABELLA BONOTTO/AFP/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.