Montpellier empfängt Paris Saint-Germain: Tuchel-Elf kommt mit CL-Euphorie
Vorschau | Paris Saint-Germain hat unter der Woche in der Champions League einen wichtigen Erfolg feiern können. In der Ligue 1 stolperte die Tuchel-Elf zuletzt. Jetzt wartet mit Montpellier ein unangenehmer Gegner auf PSG.
Anpfiff der Partie ist am Samstag, 21 Uhr, Live auf DAZN (Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat).
- Montpellier: Offensive verbessert
- Gastgeber will mitspielen
- Paris Saint-Germain mit wichtigem Erfolg in der Champions League
HSC Montpellier
Für die Südfranzosen ist es bisher eine erfolgreiche Saison. Die stetige Weiterentwicklung unter Trainer Michel Der Zakarian (57) findet weiterhin statt. Momentan liegt Montpellier nach zwölf Spieltagen mit 23 Punkten auf dem fünften Rang. Damit befindet sich „La Paillade“ auf europäischem Kurs. Dies war seit der Überraschungsmeisterschaft 2012 nicht mehr der Fall.
In der vergangenen Saison glänzte Montpellier noch mit dem für Der Zakarian typischen Defensivfußball. Nach einer Schwächephase im Herbst stellte der 57-Jährige sein System um. Die 0:4-Heimpleite gegen Kellerkind Reims war der Anlass für Veränderungen. Die Dreierkette wurde für eine offensivere Viererkette geopfert und die Mannschaft fühlte sich mit dieser Entscheidung sichtlich wohl. Vier Siege konnte der Klub aus Südfrankreich seitdem einfahren. Am Samstag soll der fünfte Dreier hintereinander folgen.

Paris Saint-Germain ist natürlich das Nonplusultra der Ligue 1, aber auch der Serienmeister hatte in Montpellier zuletzt Probleme. Nur eines der letzten vier Auswärtsspiele konnte PSG dort gewinnen. Und in dieser Saison lieferten die Mannen von Der Zakarian auch anderen guten Teams wie Olympique Lyon (2:1) und der AS Monaco (1:1) einen intensiven Kampf. Insbesondere die Offensive Montpelliers (21 Tore) darf nicht unterschätzt werden. Auf der Pressekonferenz vor der Partie hat Der Zakarian verraten, wie er PSG knacken will: „Was auch immer passiert, wir müssen gut organisiert bleiben und den Ball gut zirkulieren lassen. Wir dürfen ihn nicht zu leicht hergeben.“ Hinten reinstellen und sich dem Schicksal ergeben, wird nicht funktionieren. Montpellier will mitspielen und wird versuchen, die Defensive des Favoriten zu beschäftigen.
Paris Saint-Germain
Welch ein Befreiungsschlag für PSG: Nachdem Ole Gunnar Solskjaers (47) Manchester United immer mehr zum Angstgegner des französischen Meisters avancierte, konnte sich die Elf von Thomas Tuchel (47) für die vergangenen Niederlagen rächen und einen 3:1-Auswärtssieg im Old Trafford feiern. Die zuletzt so arg kritisierte Startruppe kletterte somit in der Gruppe H der Champions League auf den zweiten Rang. Gegen Basaksehir reicht Paris Saint-Germain am letzten Spieltag ein Punkt zum Weiterkommen.
Dementsprechend kann nun wieder der Fokus auf die Ligue 1 geschärft werden. Nachdem Paris in der Königsklasse zwischenzeitlich mit dem Rücken zur Wand stand, wurde die heimische Meisterschaft ein wenig vernachlässigt. Nachdem der Hauptstadtklub eine Serie von sieben Siegen in Folge hinlegte, sah alles wieder nach einer erneuten Dominanz in der Meisterschaft aus. Doch dann verlor Paris erst in Monaco und musste danach ein 2:2 gegen Bordeaux hinnehmen. Am Ende war selbst der eine Punkt glücklich. Tuchel, der sich sonst immer schützend vor seine Mannschaft stellt, war alles andere als zufrieden mit diesem Auftritt.
Nach dem Sieg gegen Manchester United ist die Stimmung in Paris deutlich besser. Thomas Tuchel zeigte sich in der Pressekonferenz ebenfalls begeistert und verwies auf das Spiel unter der Woche. „Mit Blick auf Montpellier fordere ich, dass wir weiter ruhig spielen. Wir benötigen die gleiche Mentalität wie schon in Manchester.“
Prognose
Montpellier wird Paris Saint-Germain fordern können, aber der Favorit nimmt den Schwung aus der Königsklasse diesmal mit und gewinnt gegen den Gastgeber.
Mögliche Aufstellungen:
Montpellier: Omlin, Sambia, Mendes, Congre, Oyongo, Ferri, Savanier, Mollet, Laborde, Delort, Mavididi
Paris Saint-Germain: Navas, Florenzi, Marquinhos, Diallo, Kurzawa, Verratti, Gueye, Paredes, Di Maria, Mbappe, Neymar
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(Photo by OLI SCARFF/AFP via Getty Images)
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