Real Madrid | Bale ist frustriert über seine Spielzeit, aber glücklich im Klub

27. April 2018 | Global News | BY Marius Merck

Der Waliser ist zurzeit bei Trainer Zinedine Zidane nur zweite Wahl. Darüber soll Gareth Bale frustriert sein, ein Abgang scheint dennoch nicht zur Debatte zu stehen – zumindest für ihn.

 

In München 90 Minuten auf der Bank

Vor fünf Jahren wurde Bale zum damals teuersten Spieler aller Zeiten und knackte als erstes Spieler die 100 Millionen Marke auf dem Transfermarkt (zumindest offiziell, wie sich im Nachgang bei Neymar und dem FC Barcelona/FC Santos herausstellen sollte). Mit 28 Jahren fristet der Flügelstürmer nun ein tristes Dasein bei den „Königlichen“.

Im Halbfinale der Champions League gegen den FC Bayern wechselte Zidane den Waliser nicht einmal ein! Auch im Rückspiel des Viertelfinales gegen Juventus opferte sein Trainer den englischen Fußballer des Jahres 2013 nach einer desolaten (Mannschafts-)Leistung nach nur 45 Minuten. Dies dürfte relativ viel über den momentanen Stellenwert des Spielers in der spanischen Hauptstadt aussagen.

(Photo by Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images)

Dennoch scheint er nicht wirklich an einen vorzeitigen Abschied zu denken: Wie der „Guardian“ berichtet, hat Bale aktuell nicht die Absicht den Klub zu verlassen. Er sei zwar über die Anzahl seiner momentanen Einsatzzeiten frustriert, jedoch fühle er sich mit seiner Familie sehr wohl in Madrid. Zudem liebe er es nach wie vor für die „Königlichen“ aufzulaufen.

Der walisische Nationalspieler hatte vor dem Hintergrund seiner enormen Ablösesumme noch nie einen einfachen Stand bei Real. In Krisen wird Bale gerne mal von Presse und Anhang an den Pranger gestellt. Daneben dürfen ernsthafte Zweifel erhoben werden, ob der amtierende Champions League Sieger den Spieler tatsächlich halten will, wenn er für das Erreichen der Ziele seines Trainers obsolet wirkt.

Zudem kann man davon ausgehen, dass bis auf Cristiano Ronaldo, wohl kaum ein anderer Spieler so viel kassiert, wie der 28-Jährige. Im Bericht wird weiter ausgeführt, dass nicht einmal mehr Manchester United, denen seit Jahren ein Dauer-Interesse nachgesagt wird, an Bale interessiert sein soll.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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