Saudi Pro League: Zahlreiche Verfahren wegen nicht gezahlter Gehälter

In der Saudi Pro League kommt es zu nicht gezahlten Gehältern.
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News | Derzeit wechseln viele Stars aufgrund der enormen Gehälter in die Saudi Pro League. Jedoch scheinen die Clubs nicht immer ihre Gehälter auszuzahlen. 

Saudi Pro League: Mehr als 50 Arbeitsrechtsverfahren im vergangenen Jahr

Aktuell scheint Saudi-Arabien das Land zu sein, wo Milch und Honig fließt. Immer mehr internationale Topstars schließen sich Clubs in der Saudi Pro League an, da diese mit besonders fürstlichen Gehältern locken. Wie The Athletic berichtet, stehen die Clubs der höchsten Spielklasse Saudi-Arabiens jedoch oftmals in der Schuld bei ihren Spielern. Dort heißt es, dass die FIFA in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 50 Fälle von Arbeitsrechtsstreitigkeiten mit saudischen Vereinen verhandelt hat.

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Lewis Grabban, ehemaliger Kapitän von Nottingham Forest, klagte gegen seinen Ex-Club Al Ahli, weil dieser Gehälter nicht gezahlt haben soll. Er gab an, 400.000 Dollar nicht erhalten zu haben und nachdem er diese beim Club beantragt habe, wurde er zwei Wochen später über seine Entlassung informiert. Es war bereits das vierte Verfahren gegen Al Ahli in den vergangenen 18 Monten, weshalb der Club nun ein Registrierungsverbot für die kommenden beiden Transferperioden erhalten hat. Der Fall Grabban ist kein Einzelfall, denn viele Spieler, die ihr Geld in der Saudi Pro League verdient haben, gaben an, dass es des Öfteren zu Problemen bei der Gehaltszahlung kam. Die FIFPRO hat Spielern sogar davon abgeraten, Verträge in Saudi-Arabien zu unterschreiben.



(Photo by YUICHI YAMAZAKI/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.

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