Sperre für Mourinho: Schiedsrichterkritik hat Folgen

9. November 2024 | Global News | BY Yannick Lassmann

José Mourinho trainiert seit Sommer Fenerbahce und haderte schon mehrfach mit den türkischen Schiedsrichtern. Nach der Abrechnung aus der Vorwoche wurde er nun für ein Spiel gesperrt.

Fenerbahce: Mourinho muss ein Spiel aussetzen

Fenerbahce gewann am vergangenen Sonntag dramatisches bei Trabzonspor dank eines Tores von Sofyan Amrabat (28) in der zwölften Minute der Nachspielzeit mit 3:2. Trainer José Mourinho (61) konnte sich dennoch kaum über den Sieg freuen. So sehr haderte er mit den Schiedsrichtern. Seine Kritik hat nun Folgen. Der türkische Verband belegte ihn mit einer Sperre für das Heimspiel gegen Sivasspor sowie einer Geldstrafe von 15.000 Pfund.



Mourinho habe mit seinen Äußerungen „gegen den Sportsgeist, die Sportethik oder das Konzept des Fair Play“ verstoßen und „den Wert“ des Fußballs in der Türkei geschmälert. Darüber hinaus soll der Coach „die die Unparteilichkeit der Schiedsrichter und anderer Spieloffizieller“, diskreditiert haben.

In der Tat hatte der Fenerbahce-Coach nach zwei Elfmetern für Trabzonspor durch VAR-Eingriff harte Worte gewählt. So sprach er davon, mit seiner Mannschaft „gegen das System zu spielen“. VAR Atilla Karaoglan (38) bezeichnete Mourinho als „Man of the Match“ und Spielleiter Oguzhan Cakir (26) als „kleinen Jungen, der auf dem Rasen herum lief“. Daher muss Mourinho nun an der Seitenlinie pausieren. Daran dürfte er sich im Verlauf seiner Karriere, die von vielen Auseinandersetzungen mit Schiedsrichtern geprägt waren, gewöhnt haben.

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(Photo by Burak Kara/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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