Update zum geplatzten Fabian-Wechsel

28. August 2018 | Global News | BY Julius Eid

Die Vermeldung schien nur noch Formsache zu sein und doch kam alles anders. Marco Fabian war schon angekommen in Istanbul, hatte sich am Flughafen bereits in Fenerbahce-Farben fotografieren lassen. Doch aus dem Wechsel wurde nichts. 

Ärger von Bobic und Fabian

Marco Fabian ist einer der Spieler, die die Eintracht gerne noch abgeben würde. Unmissverständlich klar gemacht wurde dies dem Mexikaner nach dem verlorenen Super Cup Finale. In eine Art Trainingsgruppe 2 abgeschoben sollte Fabian sich schleunigst einen neuen ARbeitgeber suchen und der Eintracht hoffentlich noch ein paar Millionen einbringen. Dies schien auch erst einmal prima zu laufen. Es gab ein Angebot von Fenerbahce Istanbul, man wurde sich einig. Der Spieler flog zum obligatorischen Medizincheck in die Türkei. Und soll dann eben diesen Medizincheck nicht bestanden haben. So heißt es von Seiten Fenerbahces. Der Spieler selber und auch Frankfurts Sportdirektor Bobic setzen sich zur Wehr. Gegenüber dem Radiosender FFH soll Bobic folgendes zu Protokoll gegeben haben;

„Der Junge wird so hingestellt, als könnte er gar keinen Fußball mehr spielen. Das ist nicht gerecht, das ist auf gut Deutsch gesagt eine Sauerei. Dem müssen wir absolut widersprechen“

Auch der Spieler selbst geht in eine ähnliche Richtung und teilte auf Twitter eine Erklärung einer mexikanischen Journalistin. So soll Fabian durchaus den Medizintest bestanden haben. Die Verantwortlichen des türkischen Vereins wollten, entgegen vorheriger Absprache, einige Änderungen am Vertrag des Spielers vornehmen. Dies führte zu Unmut beim Mexikaner und ließ den Deal schlussendlich platzen. Kern des Statements ist außerdem der Hinweis, dass Fabian seit seiner Rückenoperation im August 2017 völlig schmerzfrei ist. Auch wenn die ganze Situation noch etwas undurchsichtig erscheint, kann man wohl davon sprechen, dass die Beteiligten keine Freunde mehr werden.

Photo by Christof Koepsel/Bongarts

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.