Jordi Alba: Barcelona, Madrid oder doch Saudi-Arabien?

18. Mai 2023 | La Liga | BY Michael Bojkov

News | Kann man sich Jordi Alba in anderen Farben als denen des FC Barcelona vorstellen? Mittlerweile kaum noch. Doch vielleicht muss sich der Fußballfan bald umgewöhnen.

Jordi Alba wünscht sich Barca-Verbleib

Noch ist unklar, für welchen Verein Jordi Alba (34) in der kommenden Saison auflaufen wird. Der Routinier wünscht sich wohl einen Verbleib beim FC Barcelona. Seit 2012 schnürt sich der Linksverteidiger die Fußballschuhe für die Katalanen, liebt die Stadt und den Verein. Auch die Tatsache, dass er im Sommer erneut Vater wird, führt ihn zu dem Wunsch, seinen 2024 auslaufenden Vertrag zu erfüllen.



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Wie die vereinsnahe Mundo Deportivo berichtet, sehen das bei Barca aber nicht alle so. Demnach sind Präsident Joan Laporta (60) und Co. der Ansicht, dass Alba keinen großen sportlichen Mehrwert mehr für die Mannschaft habe. Im Sommer wäre die letzte Gelegenheit, für den 34-Jährigen eine Ablöse einzustreichen. Allerdings befindet sich der spanische Meister in der Zwickmühle: Alba kassiert qua Vertrag in seiner letzten Saison nämlich den Großteil des Honorars, das bei seiner letzten Vertragsverlängerung mit Barca vereinbart wurde. Außerdem schuldet ihm der Klub noch alle aufgeschobenen Anteile.

Ob Verbleib oder Abgang, Interessenten gibt es allemal. Angeblich plant Al-Hilal, neben Sergio Busquets (34) auch Alba zu verpflichten. Das allerdings nur unter der Prämisse, dass sich Lionel Messi (35) dem Erstliga-Klub aus Saudi-Arabien anschließt. Darüber hinaus hat Alba auch das Interesse eines Ligakonkurrenten geweckt. Demnach hat Atletico den 91-fachen spanischen Nationalspieler schon seit längerer Zeit im Auge. Die Colchoneros wollen ihre Linksverteidiger-Position verstärken, wo Reinildo (29) verletzungsbedingt lange Zeit ausfällt.

(Photo by JOSEP LAGO/AFP via Getty Images)

Michael Bojkov

Lahm & Schweinsteiger haben ihn einst zum Fußball überredet – mit schwerwiegenden Folgen: Von Newcastle über Frankfurt bis Cádiz saugt Micha mittlerweile alles auf, was der europäische Vereinsfußball hergibt. Seit 2021 im Team. Hat unter anderem das Champions-League-Finale 2024 und die darauffolgende Europameisterschaft vor Ort für 90PLUS begleitet.


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