FC Sevilla | Monchi: Koundé-Angebot von Chelsea „das größte in unserer Geschichte“

19. Oktober 2021 | La Liga | BY Michael Bojkov

News | Im Sommer bemühte sich Chelsea intensiv um eine Verpflichtung von Koundé. Der FC Sevilla habe ein Rekordangebot für den jungen Innenverteidiger erhalten, wie Sportdirektor Monchi nun in einem Interview entlüftete.

Ben-Yedder bisheriger Rekordverkauf beim FC Sevilla

Den gesamten Transfersommer über hielten sich Gerüchte, wonach der FC Chelsea stark an Jules Koundé (22) vom FC Sevilla interessiert gewesen sei. Dass es tatsächlich ein Angebot seitens der „Blues“ gab und dieses auch noch sehr verlockend war, bestätigte nun Sevilla-Sportdirektor Monchi. „Das Angebot für Jules war außergewöhnlich, das größte in unserer Geschichte“, so der 53-Jährige bei Canal Sur Radio (via Transfermarkt).

Das Angebot sei zwar nicht an die Ausstiegsklausel herangekommen – die dem Vernehmen nach zwischen 80 und 90 Millionen Euro liegt – doch wäre Koundé wohl zum Rekordverkauf der Andalusier geworden. Die höchste Ablösesumme, die Sevilla jemals kassiert hat, liegt bei knapp 40 Millionen Euro. Für diesen stolzen Preis hatte die AS Monaco vor zwei Jahren Wissam Ben Yedder (31) aus Sevilla losgeeist.



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Im Fall Koundé biss man beim FC Sevilla auf die Zähne. „Die Entscheidungen im Klub werden, zum Glück, einvernehmlich getroffen […] In diesem Fall war es weder eine Summe, die als passend erachtet wurde, noch erschien uns der Zeitpunkt als opportun“, so Monchi. Die letzte Annäherung seitens Chelsea soll es Ende August gegeben haben, nachdem Kurt Zouma (26) den Verein verlassen und sich West Ham angeschlossen hatte. Probleme ob des gescheiterten Transfers zu Tuchels Mannschaft habe Koundé keine bereitet. „Jules ist ein super erwachsener Typ, ein herausragender Profi und das Management für die Rückkehr zur Normalität war eines der leichtesten meines Lebens“, so Monchi. Im Winter könnte Chelsea einen erneuten Vorstoß wagen.

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Michael Bojkov

Lahm & Schweinsteiger haben ihn einst zum Fußball überredet – mit schwerwiegenden Folgen: Von Newcastle über Frankfurt bis Cádiz saugt Micha mittlerweile alles auf, was der europäische Vereinsfußball hergibt. Seit 2021 bei 90PLUS und vorwiegend in Spanien unterwegs.