AS Roma | Poker mit Leipzig wegen Schick – Leihspieler sollen bleiben

9. Juni 2020 | Global News | BY 90PLUS Redaktion

News | Trotz Kaufoption liefert sich Fußball-Bundesligist RB Leipzig mit AS Roma einen Transferpoker um Leihgabe Patrick Schick. Die Italiener sind verärgert, haben sie doch weitere Personalien zu klären.

Patrick Schick – Rom und Leipzig trotz Kaufoption uneinig

Timo Werner und Patrick Schick bilden für RB Leipzig diese Saison einen äußerst torgefährlichen Angriff. Nachdem Werner kurz vor einem Wechsel zum FC Chelsea steht, könnte das Team von Julian Nagelsmann nun auch noch seinen Sturmpartner verlieren. 

Obwohl der Bundesligist für den Tschechen eine Kaufoption für 29 Millionen Euro besitzt, ist ein Transfer bei Weitem noch nicht fix. 

Laut Gazzetta dello Sport soll Leipzig wegen der Corona-Krise um eine Preisreduktion von circa neun Millionen Euro gebeten haben. Die Sachsen sollen demnach eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro vorgeschlagen haben. 

Roma: Wenn Leipzig Schick nicht nimmt, „kriegen wir von anderem Klub womöglich mehr“

Da die Kaufoption für Schick noch diese Woche ausläuft, bringt Gianluca Petrachi, der Sportdirektor des AS Rom, andere Klubs ins Gespräch

In einem Interview mit Gianluca Di Marzio (Zitate via Transfermarkt.de) sagte er: „Alle warten, keiner macht den ersten Schritt. Obwohl der Spieler gute Leistung gebracht hat. Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben: Für Schick hat Leipzig eine Option bis Mitte Juni, aber sie warten immer noch ab, was sie mit dem Jungen machen wollen. Sie versuchen, einen Preisnachlass herauszuhandeln, aber wir sind nicht in einer Position, um das Geld betteln zu müssen. (…) Es kann gut sein, dass sie ihn am Ende nehmen, aber es ist einer dieser Fälle, in denen wir womöglich von einem anderen Klub mehr Geld kriegen, wenn sie ihn nicht verpflichten.“

Roma braucht Transfereinnahmen: Smalling und Mkhitaryan sollen bleiben 

Obwohl Sportdirektor Petrachi sich in einer starken Position wiegt, ist bekannt, dass die Italiener die Transfereinnahmen unbedingt brauchen. Weil die Roma vergangene Saison nicht für die Champions League qualifiziert hatte, vermeldete der Klub nun einen Rekordverlust von 126,4 Millionen Euro. 

Geld, das gebraucht wird, um die Leihspieler Chris Smalling und Henrikh Mkhitaryan zu verpflichten. Dennoch sagte Petrachi: „Wir werden alles tun, um die beiden halten zu können, vor allem, weil sie bleiben wollen. Wir werden erfolgreich sein oder nicht – das werden wir sehen. Aber ich habe das Gefühl, das ich sie an meiner Seite halten werde.“

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Autor: Sebastian Liggenstorfer

(Photo by Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images)


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