Barca | Zeit von Coutinho bereits abgelaufen?

8. Mai 2019 | News | BY Marius Merck

News | Nach ewigen Verhandlungen und für die stattliche Summe von etwa 135 Millionen Euro Ablöse, plus zahlreiche mögliche Bonus-Zahlungen, kam Philippe Coutinho im Januar 2018 zum FC Barcelona. Doch der hochtalentierte Brasilianer kommt bei den Katalanen nicht wirklich zurecht. Seine Zeit beim spanischen Meister könnte nun nach nur 18 Monaten zu Ende gehen.

Wohl keine Zukunft

Ausgerechnet bei seinem Ex-Klub Liverpool erlebte Coutinho seine wohl bisher schwärzeste Stunde im Trikot der „Blaugrana“. Nach einer abermals schwachen Darbietung seinerseits musste er nach einer Stunde weichen und von der Bank aus ansehen, wie sein Klub doch noch aus der Königsklasse ausschied – und das ausgerechnet gegen den Verein, welchen Coutinho händeringend verlassen wollte und hat. Nun steht Liverpool zum zweiten Mal in Folge im Finale der Champions League – ohne den brasilianischen Nationalspieler. Wie lange dieser das Barca-Trikot weiter tragen wird, scheint derweil völlig unsicher.

Wie „ESPN“ aus Vereinsquellen erfahren haben will, möchte sich der spanische Meister von dem Spieler im Sommer trennen. Coutinho befindet sich mehr oder weniger seit dem Herbst in einer Formkrise und wird mittlerweile häufiger bei Spielen im Camp Nou ausgepfiffen. Laut dem Portal wäre das Trainerteam äußerst unzufrieden mit dem Offensivspieler, ein Mitglied daraus wird sogar mit den Worten „Er ist kein Barca-Spieler, so viel ist klar“ zitiert.

Sollte es tatsächlich bereits schon jetzt zu einer Trennung kommen, dürfte dies nicht ohne finanzielle Einbußen einhergehen. Laut einer älteren Bericht von „ESPN“ könnte eine Summe von „nur“ rund 105 Millionen Euro die Katalanen zufrieden stellen. Ein großes Missverständnis scheint sich dem Ende zu zuneigen.

(Photo by Aitor Alcalde/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.