Coronavirus sorgt bei Mainz für finanzielle Schieflage

19. März 2020 | News | BY Marius Merck

News | Durch die fehlenden TV-Gelder wegen dem Coronavirus geraten zahlreiche deutsche Klubs in finanzielle Schieflage. Mit Mainz 05 hat sich nun ein Bundesligist konkret dazu geäußert.

Coronavirus trifft Mainz: 60% der Einnahmen basieren auf TV-Geldern

Am heutigen Donnerstag hielten die Verantwortlichen um Stefan Hofmann, Dr. Jan Lehmann und Rouven Schröder eine Videokonferenz ab, um Fragen der Corona-Krise zu beantworten. Nach Angaben der „Bild“ sprach die Führungsriege von Mainz 05 dabei auch über den finanziellen Engpass, welcher durch die ausbleibenden TV-Geld derzeit zwangsläufig entsteht. Demnach machen die Medienzahlungen rund 60% der gesamten Einnahmen aus. Man habe ein „ernsthaftes Problem“, bliebe die Mai-Rate tatsächlich aus. In diesem Fall würden die Einbußen bei etwa 15 Millionen Euro liegen.

Die Mainzer erachten diese Zahlung als „essentiell wichtig“, ein Ausbleiben träfe den Verein sehr schwer. Aus diesen Gründen hoffen die Nullfünfer wenigstens auf Geisterspiele, um den doch noch die Zahlungen zu erhalten. In diesem Szenario fehle nur eine Millionen Euro pro Partie. Hofmann hofft daher auf Solidarität unter den Vereinen sowie den der Medienpartner. Von der Mannschaft habe man zudem schon signalisiert bekommen, dass dort eine Bereitschaft für einen Verzicht auf Gehaltszahlungen bestünde.

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(Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.