Darum scheiterte Kroos‘ Wechsel von Bayern zu ManUtd

News | Im Sommer 2014 wechselte Toni Kroos vom FC Bayern zu Real Madrid. Dabei stand der Mittelfeldspieler unmittelbar vor einem Wechsel zu ManUtd.

Kroos wäre beinahe bei ManUtd gelandet

Im Jahr 2014 entschloss sich Toni Kroos (30), nach insgesamt acht Jahren den FC Bayern zu verlassen. Der Mittelfeldspieler wechselte letztendlich für 25 Millionen Euro Ablöse zu Real Madrid, wo er noch bis 2023 unter Vertrag steht.

Beinahe wäre Kroos allerdings bei ManUtd gelandet, wie er in einem Interview mit The Athletic gesteht: „[Der damalige Trainer] David Moyes hatte mich besucht und der Vertrag war quasi erledigt, aber dann wurde Moyes gefeuert und Louis van Gaal übernahm, was die Angelegenheit verkomplizierte. Louis wollte sein eigenes Projekt aufbauen.“

Während sich Kroos mit der deutschen Nationalmannschaft auf den späteren Weltmeistertitel vorbereitete, begann der Transfer zu kippen. Der Mittelfeldspieler blickt zurück: „Ich habe einige Zeit nichts von United gehört und begann, Zweifel zu bekommen. Dann begann die WM und [Real-Trainer] Carlo Ancelotti rief an. Das war’s.“

Kroos: „Habe es geliebt, für Guardiola zu spielen“

Obwohl sich Kroos dazu entschieden hatte, den FC Bayern zu verlassen, gab es einen Faktor, der ihn mit einem Verbleib zumindest hat liebäugeln lassen: Pep Guardiola.

„Ich habe es geliebt für ihn zu spielen“, erinnert sich der 30-Jährige an das eine Jahr unter Guardiola beim Rekordmeister zurück und erklärt zugleich: „Ich glaube es ist nie eine gute Idee, nur wegen dem Trainer einen neuen Vertrag zu unterzeichnen. Pep wollte, dass ich verlängere, aber was wäre der Sinn darin gewesen, einen Fünfjahresvertrag zu unterzeichnen, wenn der Trainer bald geht?“

Kroos behielt recht, Guardiola wechselte zwei Jahre später zu Manchester City. An eine Wiedervereinigung der beiden ist übrigens eher nicht zudenken. Der passsichere Mittelfeldregisseur lacht: „Ich möchte meine Karriere bei Real Madrid beenden, also würde ich sagen, dass sehr unwahrscheinlich ist.“