DFB | „Justice for George“: Keine Strafen für Sancho, McKennie und Co.

3. Juni 2020 | News | BY Chris McCarthy

News | Die Bundesligaspieler Jadon Sancho, Achraf Hakimi, Marcus Thuram und Weston McKennie haben für ihre politischen Statements im Zuge des Todes von George Floyd keine Sanktionen zu befürchten. Das gab nun der DFB bekannt.

DFB: Anti-Rassismus-Aktionen bleiben ungeahndet

Der DFB-Kontrollausschuss wird keine Verfahren gegen Jadon Sancho, Achraf Hakimi, Marcus Thuram und Weston McKennie einleiten. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch bekannt.

Die Spieler hatten sich am Wochenende an der Protestwelle beteiligt, die im Zuge des Todesfalls von George Floyd in den USA und der ganzen Welt entstanden war. Der DFB betonte zudem, dass auch zukünftige Anti-Rassismus-Aktionen vorerst, „an den kommenden Spieltagen“, ungeahndet bleiben werden.

DFB-Präsident Fritz Keller wird dazu wie folgt zitiert: „Ich begrüße den weitsichtigen Beschluss des DFB-Kontrollausschusses ausdrücklich und bin sehr froh darüber. Der DFB tritt entschieden gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt ein und steht für Toleranz, Offenheit und Vielfalt – also Werte, die auch in der DFB-Satzung verankert sind. Deshalb haben die Aktionen der Spieler unseren Respekt und unser Verständnis.“

Der DFB hatte die Untersuchung ursprünglich eingeleitet, da politische Botschaften bei Spielen gemäß DFL-Richtlinie eigentlich verboten sind. Der Weltverband FIFA hatte in der Folge um Fingerspitzengefühl der Länderverbände gebeten.

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(Photo by LARS BARON/POOL/AFP via Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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