DFB-Trainer Löw kritisiert wenige Wechselmöglichkeiten bei der Nations League

4. September 2020 | Nationalelf | BY Gero Lange

News | Gestern Abend trennten sich Deutschland und Spanien zum Auftakt der Gruppe 4 der UEFA Nations League A mit 1:1. Nach dem späten Ausgleich der Spanier in der sechsten Minute der Nachspielzeit kritisierte Bundestrainer Joachim Löw, dass ihm nur drei Wechsel zur Verfügung standen.

DFB: Löw kritisiert UEFA für Entscheidung nur dreimal wechseln zu dürfen

Bundestrainer Joachim Löw (60) hat nach dem 1:1-Unentschieden in der UEFA Nations League zwischen Deutschland und Spanien die Wechselentscheidung der UEFA kritisiert. Anlass dazu war, dass während der Corona-Pandemie fünf Auswechslungen pro Mannschaft und Spiel erlaubt waren. Während dies z.B. in der Bundesliga weiterhin gilt, ist man in der Nations League bereits zum Standard von drei Wechseln zurückgekehrt.

„Jetzt hätte es Sinn gemacht“, zitiert der Kicker den Bundestrainer im Hinblick auf die Regelung mit fünf Wechseln. Im ZDF fragte Löw am Donnerstag: „Wenn nicht jetzt, wann dann? Einige Spieler von uns sind auf dem Zahnfleisch gegangen.“

Vor allem im Hinblick auf das „Hammer-Programm“ das nun folgt, bis zum 17. November stehen fünf Länderspiele für die DFB-Elf an, sei Löw mit der Entscheidung nur noch dreimal wechseln zu dürfen „nur bedingt glücklich“. Zum eng getakteten Terminkalender kommen zudem noch zum Teil lange Reisen. Von den fünf Partien finden drei auswärts statt, es geht in die Schweiz, die Ukraine und nach Spanien.

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(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)

Gero Lange

Fußballbegeistert seit der Heim-WM 2006. Großer Fan von Spektakelfußball mit vielen schönen Toren, am liebsten aus der Distanz. Seit 2020 bei 90PLUS