FC Bayern | Boateng über Geldstrafe: „Finde das traurig“

News | Am heutigen Mittwoch gab der FC Bayern München bekannt, dass Jerome Boateng, der am Dienstag einen Autounfall hatte, mit einer Geldstrafe sanktioniert wird. Boateng hatte sich ohne das Wissen des FC Bayern aus München entfernt.

Boateng:

„Jérôme Boateng hatte am gestrigen Dienstag ohne Genehmigung des Vereins München verlassen. Mit dieser Entfernung von seinem Wohnort handelte Boateng den Vorgaben des Vereins zuwider. Diese Vorgaben regeln die Verhaltensweisen der Spieler des FC Bayern in der aktuellen Situation in Einklang mit den Vorgaben zur Ausgangsbeschränkung der Bayerischen Staatsregierung und den Empfehlungen der Gesundheitsämter. Als Konsequenz für diese Zuwiderhandlung hat der Verein entschieden, Boateng mit einer Geldstrafe zu belegen“, hieß es in der offiziellen Pressemitteilung des Rekordmeisters.

Boateng verließ München, um zu seinem Sohn zu fahren. Der Besuch sei dringend gewesen, da sich dieser einem ärztlichen Eingriff unterziehen musste, wie die Bild berichtet. Nun reagierte Jerome Boateng selbst auf die Geldstrafe.

„Ich weiß, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren, aber in dem Moment hatte ich nur meinem Sohn in Kopf. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut. Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los, egal zu welcher Uhrzeit! Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schließlich mein Sohn. Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines vierjährigen Sohnes zu sein. Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig“, so der 31-jährige.

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(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)