Inter | Lukaku: „Solskjaer wollte meinen Verbleib“

20. März 2020 | Global News | BY Marius Merck

News | Der Wechsel hat sich bisher für Inter und den Belgier voll ausgezahlt. Wie Romelu Lukaku nun verraten hat, wollte ManUtd-Trainer Ole Gunnar Solskjaer ihn eigentlich halten. Auch zu den Gerüchten um ein vermeintliches Juventus-Interesse nahm er Stellung.

Lukaku: Conte ausschlaggebend für Inter-Wechsel; Solskjaer „ein Top-Mann“

Mit etwa 65 bis 70 Millionen Euro an Ablöse musste Inter in finanzieller Hinsicht einiges locker machen für die Dienste des bulligen Angreifers, dieser erfüllte das gesetzte Vertrauen mit 23 Toren 35 Pflichtspielen bisher eindrucksvoll. Wie Lukaku nun im Gespräch mit Arsenal-Legende Ian Wright auf dessen Youtube-Kanal verraten hat, hätte er im vergangenen Sommer auch bei Juventus und nicht bei Inter landen können. Er habe „sehr knapp“ vor einem Wechsel nach Turin gestanden, dies habe sich aber geändert, als er von dem Interesse Inters hörte. Als Kind bewunderte Lukaku demnach mit Christian Vieiri, Adriano und Ronaldo gleich drei Spieler der „Nerazzurri“ als Vorbilder, was bei der Entscheidung ebenso berücksichtigt wurde. Ferner zeigte der neue Coach Antonio Conte bereits als Chelsea-Trainer Interesse an dem 26-Jährigen, weswegen dieser nun unbedingt eine Zusammenarbeit wollte.

Ein ausdrückliches Lob erhält daneben sein Ex-Coach Solskjaer in Manchester. Dieser wollte eigentlich, dass Lukaku bei den „Red Devils“ blieb. Am Ende habe er ihm aber geholfen den Wechsel zu realisieren. Auch deswegen bezeichnet Lukaku den Norweger als „echten Kerl“, der den Klub wieder in die richtige Spur führe, weil sie mittlerweile die „richtigen Spieler verpflichten.“ Der belgische Nationalspieler wünsche United daher nur das Beste, man habe ihm dort „eine Plattform wie nie zuvor“ in seinem Leben gegeben. Zu seinem Ende in Manchester findet Lukaku ziemlich offene Worte: „Ein schlechtes Jahr kann jedem passieren, ich war einfach fertig bei United.“ Er habe schlichtweg „keine Energie“ mehr besessen.

Der Stürmer spielte insgesamt zwei Jahre für den englischen Rekordmeister, nachdem dieser mehr als 80 Millionen Euro für ihn an Everton überwiesen hatte. Die Gesamtbilanz von 42 Treffern in 96 Pflichtspielen wird dieser Summe jedoch nicht ganz gerecht.

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(Photo by MARCO BERTORELLO/AFP via Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.