Milan: Folgen Andersen und Praet auf Giampaolo?

4. Juni 2019 | News | BY Sascha Baharian

News | Die offizielle Bestätigung fehlt zwar noch, jedoch scheint hinter den Kulissen schon alles klar zu sein. Paolo Maldini wird beim AC Mailand Technischer Direktor und Marco Giampaolo, derzeit noch Sampdoria Genua, sein Trainer. Nun berichtet die „Gazzetta dello Sport“, dass der neue Mann an Milans Seitenlinie zwei seiner Schüler mit nach Mailand nehmen könnte.

Die Verhandlungen zwischen Trainerkandidat Marco Giampaolo und dem Club an der Via Aldo Rossi sollen bereits weit fortgeschritten sein, es gehe lediglich darum vertragliche Details zu klären. Zwei Millionen Euro netto soll der 51-jährige Italiener im Jahr bei den „Rossoneri“ verdienen und für insgesamt drei Jahre unterschreiben.

Da Giampaolo als Liebhaber des klassischen 4-3-1-2 gilt, muss der auf das 4-3-3-System ausgelegte Kader der Lombarden an einigen Stellen umgestaltet werden. Zwei Neuzugänge sollen laut der Mailänder Tageszeitung zusammen mit Giampaolo „Samp“ Richtung Mailand verlassen.

Die Rede ist von Innenverteidiger Joachim Andersen (23) und Mittelfeldmann Dennis Praet (25). Beide Akteure waren in der abgelaufenen Spielzeit absolute Stammspieler und lieferten größtenteils solide Leistungen ab.

Die Gewinner der Systemumstellung

Andersen könnte dabei Christian Zapata ersetzen, welcher möglichst abgegeben werden soll, während Praet generell, dass Mittelfeld der Mailänder aufwerten soll. Aber auch drei Personalien des bereits vorhandenen Personals könnten von der Systemumstellung profitieren.

Zum einen Youngster Patrick Cutrone, welcher künftig zusammen mit Krzysztof Piatek den Doppelsturm bilden würde, zum anderen Lucas Paqueta, der nun in seiner Idealrolle als Zehner in Frage käme.

Biglia der einzige „Regista“

Darüber hinaus besitzt der Kader des Euro-League-Teilnehmers aktuell mit Lucas Biglia nur einen tiefliegenden Spielmacher. Zudem spielt Giampaolo mit drei zentralen Mittelfeldspieler vor der Abwehr, was gleichermaßen für den Verbleib des argentinischen Routiniers spricht.

Doch noch ist nichts in trockenen Tüchern, daher gilt es abzuwarten bis alles offiziell bestätigt wird. Dann könnte sich der Kader Milans nochmals drastisch ändern.

(Photo by Paolo Rattini/Getty Images)


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