Mourinho verhinderte Diego Costas Wechsel zu Liverpool

17. Februar 2020 | News | BY Julius Eid

News | 2013 war Diego Costa einer der aufstrebendsten Stürmerstar in Europa und zog durch seine Leistungen bei Atletico Madrid auch die Aufmerksamkeit von englischen Verein auf sich. Liverpool soll sicher gewesen sein, den Spanier verpflichten zu können. Doch Mourinho und Berater Jorge Mendes machten den Reds einen Strich durch die Rechnung.

Alles klar, bis José kam

Diego Costa hatte im Sommer 2013 eine fantastische Saison hinter sich und Liverpool wollte einen Stürmer verpflichten. Denn der Angreifer Nummer 1 der Reds, Luis Suarez, sah sich einer 10-Spiele-Sperre ausgesetzt und an der Merseyside wollte man unter Brendan Rodgers nichts riskieren und Costa als Ersatz verpflichten. Also wagte man sich an Costa heran und gewann bald das Gefühl, dass ein Wechsel von Statten gehen würde. In Liverpool war man überzeugt Costa als Toptransfer des Sommers präsentieren zu können. Doch nur wenige Tage später verlängerte Costa seinen Vertrag bei Atletico. Dies soll an José Mourinho gelegen haben.

Der Portugiese war nämlich gerade in das Amt des Chelsea-Trainers zurückgekehrt und ebenfalls an Costa interessiert. Es gab nur ein Problem für Mourinho. Der Geldgeber der Blues, Roman Abramovich, war nicht zu überzeugen, den Transfer schon im Sommer 2013 anzugehen. Gut, wenn man als Trainer dann den selben Berater hat wie der gewünschte Spieler. Jorge Mendes vermittelte den Kontakt zwischen Costa und Mourinho. Der portugiesische Coach soll versprochen haben, im nächsten Sommer den Transfer zu realisieren und so überzeugte Mendes seinen Schützling, nicht zu Liverpool zu wechseln, bei der Vertragsverlängerung mit Atletico noch einmal ordentlich zu kassieren und dann 2014 zu Chelsea zu wechseln. Die einzigen, die leer ausgingen waren die Reds. Fußball ist nicht immer romantisch.


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Julius Eid

Photo by JAVIER SORIANO/AFP/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.